Nah am Altar in St. Ulrich Wellendingen (von links): Christina Thaller, Anke Kummer, Pfarrer Paul Odoeme, Hilde Schmeh, Albert Sauter und Gertrud Baier. Foto: Rebhan Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Mesnerin Gertrud Baier nach 42 Jahren in den Ruhestand verabschiedet

Nach 42 Jahren wurde Mesnerin Gertrud Baier im Rahmen eines Gottesdienstes in der Pfarrkirche St. Ulrich in Wellendingen verabschiedet.

Wellendingen. Erst vor zwei Jahren feierte die Kirchengemeinde Baiers 40. Dienstjubiläum groß. Aufgrund der aktuellen Coronalage fiel die Verabschiedung in den Ruhestand in einem kleineren Rahmen aus.

Kirchengemeinderats-Vorsitzender Albert Sauter würdigte das große Engagement, dass die Mesnerin in all den Jahren gebracht hat.

Mesnerdienst sei nicht irgendein Amt, es sei ein Amt ganz nah am Altar mit unzählig vielen Aufgaben: Angefangen vom Auf- und Zusperren der Kirche, die Vor- und Nachbereitung der Messen, der Kirchenschmuck, die Pflege der liturgischen Gegenstände, das Läuten der Glocken, die Ministranten und vieles mehr.

Für ihre lange Zeit, in der sie gewissenhaft und zuverlässig ihre Aufgabe erfüllt habe, dankte ihr Albert Sauter im Namen der ganzen Kirchengemeinde St. Ulrich. Als Zeichen der Wertschätzung und Dankbarkeit überreichte er ihr einen Blumengruß und einen Gutschein.

Pfarrer Paul Odoeme, der erst seit Anfang des Jahres in der Kirchengemeinde wirkt, dankte ihr für ihre Arbeit, ebenso im Namen des leitenden Pfarrers Thomas Böbel.

Außerdem beendete in diesem Jahr Aushilfsmesnerin Hilde Schmeh ihren Dienst. Seit 1997 hat sie die Urlaubs- und Krankheitsvertretung von Gertrud Baier übernommen. Auch sie sei all die Jahre sehr gewissenhaft und zuverlässig gewesen, würdigten die Anwesenden. Eine große Stütze für die Kirchengemeinde.

In jedem Ende steht ein Neuanfang. Albert Sauter begrüßte mit Anke Kummer und Christina Thaller das neue Mesnerteam. Ebenso zum Team gehört Regina Rebhan, die das Schmücken der Kirche übernimmt. Er wünschte allen alles Gute und Gottes Segen für die künftigen Aufgaben.