Bilanz: Aktionen von Jugendgemeinderat und Jugendarbeit

Wellendingen (apf). Durchaus erfreuliche Nachrichten bringen junge Leute in den Wellendinger Gemeinderat mit. Jugendgemeinderäte und Vertreterinnen des "Haus Nazareth" (Sigmaringen) präsentieren ihre Jahresberichte und ernten Applaus.

Als drei junge Burschen nach vorne treten, schreibt ein Name Geschichte. Gleich drei Klaiber umzingeln in diesem Moment Bürgermeister Thomas Albrecht. Zu seiner Linken sitzt, wie allaweil, Gemeinderat Armin Klaiber, und zu seiner Rechten nähern sich dessen Söhne Marcel und Bernd, die zusammen mit Maximilian Schwarz die 2019er-Arbeit des Jugendgemeinderats vorstellen. Maibaumstellen mit Fest (gibt es dieses Jahr erneut), Besuch des Hochseilgartens in Burladingen (1. Juni), Bubblesoccer-Turnier (14. September) und Fifa-Turnier (28. Dezember) waren große Erfolge.

Naturgemäß umfangreicher zeigt sich der Jahresbericht von Franziska Lindner (Jugendarbeit) und Katharina Haas (Ganztagsbetreuung). Lindner spricht über die vier Ferienprogramme, diverse Treffs der unterschiedlichen Altersklassen in beiden Jugendhäusern der Gemeinde sowie über besondere Aktionen wie den Besuch im Europapark Rust (mit den Jugendbüros Schömberg und Heuberg) und des Weihnachtsmarkts in Stuttgart.

Haas ist seit vergangenem Jahr für die Ganztagsbetreuung zuständig. 105 Kinder seien angemeldet, bis zu 82 Mittagessen werden täglich nachgefragt.

Ein weiteres Thema ist die Schulsozialarbeit. Franziska Lindner erwähnt die enge Zusammenarbeit mit der Ganztagsbetreuung und eine gute Zusammenarbeit mit den Lehrern an der Neuwies-Grundschule. Neu sei die Streitschlichtung, die zwei Mal in der Woche (Mittwoch und Freitag) in der großen Pause angeboten werde.

Die "Stärke"-Gruppe und "Starken Mädchen" bieten wertvolle Hilfe, da nicht in jeder Familie alles so laufe, wie es sein sollte. Positive Resonanz habe das Präventionsprojekt Standpunkte (gegen sexuellen Missbrauch) erfahren. Es solle, so Lindner, versucht werden, diese Ausstellung alle drei Jahre ins Haus zu bekommen. Damit sie alle Zweit-, Dritt- und Viertklässler sehen können.