Die „Maffay-Showband“ begeisterte am vergangenen Samstag in der vollen Weitinger Buchsteighalle und sorgte für eine tolle Stimmung. Foto: Hermann Nesch

Die „Maffay-Show-Band“ mit ihren sieben Musikern aus dem Erzgebirge begeisterte das Publikum am Samstagabend in der vollen Weitinger Buchsteighalle.

„Weitingen, was für ein großartiger Abend!“ Mit diesem Fazit meldete sich am Sonntag die „Maffay-Showband“ nach ihrer Rückkehr ins heimatliche Erzgebirge an den Veranstalter, und: „Von Anfang bis Ende top! Danke für die tolle Organisation, die grandiose Stimmung und den rundum perfekten Abend!“ Die Feststellung beruhte auf Gegenseitigkeit.

 

Erneut einen guten Fang gemacht Die Meinungen und Aussagen der über 350 Besucher aus Weitingen, der nahen und weiteren Umgebung bestätigten das Fazit. Somit hatte der Förderkreis „Weitinger Hoamet“ als Veranstalter nach dem Konzert mit der Tribute-Band „ABBAmaniac“ im vergangenen Jahr einen weiteren dicken Fisch an der Angel und für diesen Abend erneut einen guten Fang gemacht.

Überzeugend und authentisch

Auch bereits im Auftrag von Peter Maffay unterwegs Die deutschlandweit auftretende siebenköpfige Band aus dem sächsischen Erzgebirge kann dieses Jahr nicht nur ihr zehnjähriges Bestehen feiern, sondern sie präsentierte bei ihrem fast dreistündigen Programm annähernd 30 große Hits aus „50 Jahren Peter Maffay on Tour“. Dies so überzeugend und authentisch, dass es niemanden wunderte, dass die Band bereits mehrfach selbst im Auftrag von Peter Maffay bei großen Charity-Veranstaltungen der Peter-Maffay-Stiftung in Deutschland und Österreich gespielt hat und schon mehrfach gemeinsam mit ihm auf der Bühne gestanden ist.

Songs in Maffays Studio produziert Der „Ritterschlag“ des großen Musikstars bedeutet auch, dass die Band die einzige in Deutschland ist, die mit Maffays Namen auftreten darf, Bandleader und Sänger Steven Gärtner der einzige von ihm legitimierte Coverspezialist ist, und die Band das Privileg genießt, eigene Songs in Maffays Studio produzieren zu dürfen. Doch sie konzentrierte sich voll und ganz auf die Hits ihres Idols. Schon beim Intro „Leipzig“ und den nachfolgenden Titeln „Schatten auf der Haut“, „Samstagabend“ und „Liebe wird verboten“ sprang der Funke über.

Stimmung der textstarken Fans steigt mit jedem Hit Es bedurfte also keines großen Aufwärmprogramms. Die Stimmung der textstarken Fans steigerte mit jedem weiteren Hit, wie beispielsweise „Und es war Sommer“, „So bist du“ sowie „Freiheit, die ich meine“ und „Eiszeit“. Mit Letzterem beschrieb Maffay einst die Zeiten des Kalten Krieges zwischen Ost und West, und sein „Double“ beklagte, dass der Krieg leider wieder nach Europa zurückgekehrt sei. Mit „Nessaja“, die bekanntlich nie erwachsen werden wollte, ging es dann erst einmal in eine kurze Pause.

Band startet auch nach der Pause mit voller Power Voller Power startete die Band mit dem Intro „Harley“ rasant los ins „Gelobte Land“. Es folgten „Carambolage“, „Halt dich an mir fest“, „Der Mensch, auf den du“ und „Wölfe“, ehe mit Selbstzweifeln die legendären „Sieben Brücken“ zu überqueren waren. Weiter ging’s mit „Du – Erkennst du dich wieder“, „Karneval der Nacht“, Sonne in der Nacht“ und „Social Media“.

Rockige Titel fröhlich mitgetanzt

Zugaben werden frenetisch gefordert Doch dann war noch längst nicht Schluss. Um die frenetisch geforderten Zugaben kam Steven Gärtner, alias Peter Maffay, mit seiner Band nicht herum: „Glaub an mich“ und „Für immer jung“ und oben drein aufgrund der tollen und aufgeladenen Stimmung noch einiges obendrein. Publikum und Band schienen zu verschmelzen. Bei den kuscheligen und ergreifenden Balladen wurden selig die Smartphone-Taschenlampen gezückt, Luftballons geschwenkt oder bei den rockigen Titeln fröhlich mitgetanzt.

Alles aufs Feinste aufeinander abgestimmt Die musikalischen Erwartungen des Veranstalters und der Gäste wurden mehr als erfüllt. Musikalisch, ton- und lichttechnisch war alles aufs Feinste aufeinander abgestimmt. Die Band mit ihren exzellenten Musikern präsentierte sich mit mitreißender Dynamik und stilechter Performance. Alles originalgetreu und kraftvoll im Sound des Meisters. Das kam an: „Schließt man die Augen und hört nur zu, könnte man tatsächlich meinen, der große Rockstar steht persönlich auf der Bühne.“

Zahlreiche Gespräche und Selfies

Dem Original mehr als nahe gekommen Das war die Meinung vieler Gäste. Denn der Bandleader kam nicht nur mit seiner kraftvollen Stimme, sondern auch in seiner äußeren Erscheinung dem Original mehr als nah. Ach danach zeigte sich die Band sehr kontaktfreudig. Es folgten zahlreiche Gespräche und Selfies mit den Stars des Abends. Neben Steven Gärtner waren dies Celine Döschner (Vocals), Frank Günther (Leadgitarre), Elias Fischer (Bass), Oli Roth (Saxophon), Marcel Vorberg (Piano) und Marc Unger (Schlagzeug).

Die Organisatoren wissen auf was es ankommt Für die Licht- und Tontechnik waren Nick Gärtner (Band) und der Weitinger Oliver Leins zuständig, für die Organisation und den reibungslosen Ablauf „Hoamet“-Veranstaltungsleiter Erwin Leins und der stellvertretende „Hoamet“-Vorsitzende Dieter Speiser. Unverkennbar, dass die beiden langjährigen und erfahrenen Bandmusiker wissen, auf was es für so ein Konzert und Erlebnis ankommt.