Erfolgreich, wie nie: der SC Freiburg in der Saison 2022/23. Foto: Eibner

Der SC Freiburg ist wieder in der Spur. Nach einem holprigen Restart in den beiden verbliebenen Hinrundenspielen der Fußball-Bundesliga wird Bilanz gezogen. Dabei fällt auf, dass nicht nur die Kaderplaner beim SC Freiburg hervorragende Arbeit geleistet haben. 

Dabei hat das Jahr 2023 noch gar nicht so erfolgreich für die Breisgauer begonnen. Nur ein Punkt aus zwei Spielen nach dem Wiederbeginn nach der langen WM-Winterpause ist eigentlich zu wenig. Doch nach der kalten Dusche beim 0:6 beim VfL Wolfsburg hat der SC wieder mal Charakter gezeigt. Im ersten Heimspiel des Jahres gegen den Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt zeigte die Mannschaft von Trainer Christian Streich wieder alte Tugenden und hätte mehr verdient gehabt, als das finale 1:1. 

Sieben Spiele ohne Niederlage

Die Hinrunde ist nun gespielt. Tabellenplatz steht für die Freiburger auf dem Tableau zu Buche. Doch 31 Punkte aus 17 Spielen sind Vereinsrekord. Nur fünf Punkte liegt der SC Freiburg hinter Tabellenführer und Dauermeister FC Bayern München. Zwischenzeitlich startete die Streich-Elf eine Serie mit sieben Spielen ohne Niederlage. Statistisch stehen neun Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen im Zwischenzeugnis. 

Einmal war der SC sogar Tabellenführer

Am 5. Spieltag war der SC Freiburg sogar einmal Tabellenführer und nicht wenige trauen der sympathischen Elf aus dem sonnigen Freiburg dieses Mal einen Champions League-Platz zu. Neben der Klatsche in Wolfsburg verlor der SC nur gegen die hoch gehandelten Spitzenteams. Auswärts beim FC Bayern (0:5) und bei RB Leipzig (1:3) sowie im Heimspiel am zweiten Spieltag gegen Borussia Dortmund (1:3) war nichts zu holen.

Grifo und Gregoritsch erfolgreich

Fünf der acht Heimspiele im Europa-Park Stadion  waren ausverkauft. Den höchsten Sieg feierte die Streich-Elf gleich am ersten Spieltag mit einem 4:0-Auswärtssieg beim FC Augsburg. Die besten Freiburger Torschützen sind Vincenzo Grifo mit acht und Neuzugang Michael Gregoritsch mit sechs Treffern. Torhüter Mark Flekken behielt achtmal die "weiße Weste" und kassierte insgesamt 24 Gegentore - fünf davon gegen den FC Bayern und sechs derer gegen den VfL Wolfsburg.

In drei Wettbewerben noch vertreten

Alles in allem können die Freiburger Fans sehr stolz sein auf ihre Mannschaft. Denn neben der besten Hinrunde in der Bundesliga, ist der SC auch noch in zwei weiteren Wettbewerben vertreten. Im DFB-Pokal steht der SC im Achtelfinale (Dienstag, 7. Februar, in Sandhausen) und in der Europa League ebenfalls in der Runde der letzten 16.

Weitere Rekordhinrunden

Auch Union Berlin und Eintracht Frankfurt hatten – seit der Umstellung auf die Dreipunkteregelung – noch nie so eine gute Zählerausbeute in einer Halbserie wie 2022/23. Die Köpenicker stehen mitt 33 Punkten auf Tabellenplatz zwei, die Frankfurter Eintracht rangiert mit 31 Punkten auf der Habenseite auf Tabellenplatz drei. Am kommenden Samstag startet dann bereits die Rückrunde der aktuellen Bundesligasaison.