Das Weiße Haus in Washington Foto: dpa

Sind die Sicherheitsvorkehrungen des Weißen Hauses in Washington zu lasch? Schlampige Personenschützer ermöglichten es einem Ex-Soldaten, in den Sitz des US-Präsidenten einzudringen.

Washington - Wegen eklatanter Fehler im Sicherheitsdienst konnte ein ehemaliger Soldat im September auf das Gelände des Weißen Hauses vordringen. Zu diesem Schluss kommt ein Untersuchungsbericht des US-Heimatschutzministeriums, berichtete die „New York Times“ am Donnerstag (Ortszeit).

Unter anderem organisatorische und technische Pannen hätten dazu geführt, dass der ehemalige Soldat über den Zaun des Weißen Hauses kletterte und bis weit ins Haupthaus vordrang. Der Mann sei nicht aufgehalten worden, weil ein Personenschützer gerade telefonierte und auch über Funk nicht erreichbar gewesen sei, hieß es weiter.

Der 42-jährige Eindringling muss wegen des Vorfalls vor Gericht.