Gerüche werden mit bestimmten Erinnerungen verknüpft. Foto: www.pixabay.de

Ein wichtiger Faktor beim Genuss des Weines ist sein Duft. Woran dies liegt, erfahren Sie im heutigen Newsletter.

Wussten Sie, dass unsere Zunge nur fünf Geschmacksrichtungen wahrnehmen kann: Süß, salzig, sauer, bitter und herzhaft? Um Ihren Wein in vollen Zügen genießen zu können, müssen Sie jedoch ein anderes Sinnesorgan einsetzen: Ihre Nase. Denn rund 80 Prozent unserer Geschmackswahrnehmungen besteht aus Riechen. Das hängt mit unserem limbischen System zusammen, das zu den ältesten Bestandteilen des Gehirns gehört und die Geruchswahrnehmung sowie einen Großteil unserer Emotionen steuert.Wenn etwas richtig gut riecht, macht uns das auch automatisch glücklich und wir erinnern uns nachhaltig daran.

Deshalb ruft ein bestimmter Geruch, zum Beispiel der von gebrannten Mandeln, Erinnerungen an Erlebnisse aus Kindheitstagen oder Weihnachten in uns hervor. Wenn Sie mit einem wohlschmeckenden Wein eine besondere Erinnerung verbinden, sollten Sie Ihrem Gedächtnis mit sorgfältigem Vinieren auf die Sprünge helfen: Denn erst, wenn unser Gehirn die verschiedenen Aromen erkennt und unterscheidet, können wir dem Geschmack von großen, komplexen Weinen auf die Spur kommen – und uns nachhaltig an sie erinnern. Aus diesem Grund wird Wein auch im Regelfall aus einem tulpenförmigen, sich nach oben verjüngenden Weinglas getrunken. Die aufsteigenden Aromen werden hier, im Vergleich zu einem Wasserglas, besser gebündelt und gelangen so auf direktem Weg in Ihre Nase und von dort aus ins limbische System.

Weitere Informationen zum Thema "Wein" und eine Auswahl an hochwertigen Weinen erhalten Sie in unserer Schwarzwälder Bote Vinothek