Auch Aussehen und Geruch spielen eine Rolle wenn es um den Geschmack des Weines geht. Foto: www.pixabay.de

Beim Weintrinken kommt es nicht nur auf den Geschmack an.

Rot, weiß, rosé – das sind die Farben, die in der Regel mit Wein in Verbindung gebracht werden -  schließlich nehmen unsere Augen den Wein beim Trinken als erstes wahr. Aber stimmt es, dass die Farbe eines Weins mit seinem Geschmack zusammenhängt? Darüber lässt sich streiten! Die Annahme, dass dunklere Weine intensiver und konzentrierter schmecken, ist schon einmal irreführend. Zumindest beim Rotwein haben Farbe und Geschmack sehr wenig miteinander zu tun: Ein Dornfelder kann beispielsweise in tiefstem Purpur erstrahlen, im Geschmack aber sehr schlicht sein. Der berühmte italienische Barolo ist hingegen gerade einmal granatrot – und zählt trotzdem zu den intensivsten Weinen der Welt.

Anders sieht das beim Weißwein aus: Der Sauvignon Blanc ist häufig grüngelb, wohingegen schwerere Weißweine mehr ins Goldgelbe gehen. Aber Vorsicht: Eine goldgelbe Farbe kann auch ein Zeichen dafür sein, dass ein Wein überaltert oder oxidiert ist. Im Grund gilt also: Die Farbe ist kein Qualitätsmerkmal, kann aber Hinweise auf einen fehlerhaften Wein geben. Um beim Weinkauf die richtige Wahl zu treffen, sollten Sie deshalb lieber auf die Konsistenz anstatt auf die Farbe achten. 

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