Die Weinernte im Raum Rottenburg ist abgeschlossen. Der Ertrag liegt wie vielerorts unter dem des Vorjahrs. Foto: Straub

Winzer hatten in diesem Jahr viel Arbeit. Wetterereignisse haben die Erträge zurückgehen lassen. Trotzdem rechnen die Weinbauern mit guten Weinen.

In den meisten Teilen Deutschlands und bei fast allen Sorten konnten Winzer weniger ernten als im Vorjahr. Nach Schätzungen des Statistischen Bundesamtes fällt die Weinlese um gut sieben Prozent geringer aus als im Mittel der vergangenen sechs Jahre. Allerdings mit großen Unterschieden vom Normalertrag bis zum Totalverlust. Ein Grund für den Rückgang ist, dass das niederschlagsreiche Frühjahr das Auftreten von Pilzkrankheiten, insbesondere dem Falschen Mehltau (Peronospora), begünstigt hat. Zudem haben Extremwetterereignisse wie Spätfröste, Hagel, Stürme und Starkregen regional der Weinernte geschadet. Nach Schätzungen des Deutschen Weininstituts beläuft sich der Rückgang in Württemberg auf ein Viertel.