125-jähriges Jubiläum: 32 Gastkapellen kommen zum großen Umzug nach Weilersbach.
VS-Weilersbach - Strahlende Sonne, gut gelaunte Festbesucher und jede Menge Blasmusik: Zu einer großen Musikparade wurde der Festumzug gestern nachmittag beim Jubiläum des Musikvereins Weilersbach.
Die insgesamt 33 Kapellen zogen über die Grundstraße und das Wohngebiet Hasenwald zum Festplat auf dem Schlegelberg. Zu Ortsvorsteherin Silke Lorke gesellten sich auf der Ehrentribüne Oberbürgermeister Rupert Kubon, der Bundestagsabgeordnete Siegfried Kauder, Landtagsabgeordneter Karl Rombach und der Präsident des Blasmusikverbandes Schwarzwald-Baar, Heinrich Glunz.
Mehrere hundert Umzugsbesucher beklatschten die Musiker, die meisten davon aus dem Schwarzwald-Baar-Kreis. Aber auch aus Aixheim, Unterentersbach oder Anselfingen kamen Gratulanten.
Martin Braun moderierte den Festumzug und teilte den Gästen alles Wissenswerte über die Musikvereine mit.
Nicht nur mit ihrer Kunst wussten die Musiker zu überzeugen, immer wieder erhielten kleine Trachtenträger oder Frauen mit Schäppel begeisterten Beifall der Zuschauer, die es sich oft mit Getränken und Gartenstühlen bequem gemacht hatten.
Oldtimer bereichern den Umzug
Weitere Blickfänge waren die zahlreichen Oldtimer, die zwischen den Kapellen fuhren. Ob Fendt-Traktor, Alfa Romeo oder Moto Guzzi: Die Fans alter Fahrzeuge kamen voll auf ihre Kosten.
Zu »Preußens Gloria«, »Laridah« oder »Grüße aus dem Egerland« zogen die Vereine Richtung Festzelt. DFort herrschte nach dem Umzug ein großes Gewusel. Kaum einen freien Platz gab es im und vor dem Zelt, die Helfer hatten alle Hände voll zu tun, um die hungrigen und durstigen Gäste zu versorgen.
Im Festzelt sorgten der Musikverein Niedereschach, die Trachtenkapelle Schabenhausen, der Musikverein Mariazell und die Stadtharmonie Villingen für Stimmung.
Viele Musikerkollegen im Zelt hielt es beim »Böhmischen Traum« nicht mehr auf den Plätzen, der Kulthit wurde lautstark auf »Lalala« mitgesungen und beklatscht.
Draußen unterhielten die Kapellen der Harmonie Tennenbronn, aus Fürstenberg, Gutmadingen und Frohsinn Tennenbronn die Besucher mit schmissigen Polkas, aber auch moderner Blasmusikliteratur.