Weilen investiert in die Dorfentwicklung. Foto: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Kommunales: Weilener Gemeinderat berät Haushaltsplan 2018 / Dorfentwicklung weiter ein Thema

Weilen u. d. R. Der Gemeinderat Weilen unter den Rinnen hat dem Haushaltsentwurf 2018 zugestimmt. Der Etat soll in der nächsten Sitzung verabschiedet werden, betonte Bürgermeister Gerhard Reiner.

Das Gesamtvolumen beträgt 1,52 Millionen Euro und ist damit etwas geringer als im Vorjahr. Auf den Verwaltungshaushalt entfallen 1,28 Millionen Euro, auf den Vermögenshaushalt 235 600 Euro. Die Investitionen können ohne Kredite finanziert werden, es ist jedoch eine Entnahme aus der Rücklage erforderlich.

Die Geschäftsführerin des Gemeindeverwaltungsverbands, Jennifer Armbruster, hatte das Zahlenwerk erstellt und erläuterte die Positionen des Plans. Die wesentlichen Maßnahmen im Vermögenshaushalt sind Investitionen bei der Feuerwehr wie die Notstromversorgung des Gerätemagazins. Weiterhin sind Planungskosten für die Sanierung der Werkrealschule in Schömberg vorgesehen. Für die Neugestaltung des Zugangsbereichs beim Kindergarten ist eine Nachfinanzierung enthalten, für die Dorfentwicklung sind ebenfalls Mittel vorgesehen.

Die Vermögensumlage Investitionen auf der Kläranlage sowie der Anbau einer Garage an das Bauhofgebäude sind wesentliche Ausgaben im diesem Jahr. Zudem sind Mittel für den Grundstückserwerb eingestellt. Eine wichtige Position ist laut Reiner auch die Untersuchung des Kanalnetzes. Dazu sei die Gemeinde durch die Eigenkontrollverordnung verpflichtet.

Finanziert werden die Investitionen durch eine Zuführungsrate an den Vermögenshaushalt in Höhe von voraussichtlich 44 600 Euro und durch eine Rücklagenentnahme von 119 000 Euro. Der Rücklagenbestand wird zum Jahresende voraussichtlich 341 000 Euro betragen. Für den Anbau der Garage an das Bauhofgebäude wird ein Zuschuss in Höhe von 25 000 Euro aus dem Ausgleichstock beantragt.

Der Gemeinderat stimmte dem Wirtschaftsplan 2018 für den Eigenbetrieb Wasserversorgung zu. Laut Reiner sind keine nennenswerten Investitionen vorgesehen. Der laufende Betrieb könnte mit den Einnahmen aus dem Wasserzins bestritten werden.