Die "Biraböhmische Blasmusik" bietet zum Kesselfleischessen in der "Wasenstube" die passende Musik. Fotos: Visel Foto: Schwarzwälder Bote

Gastronomie: Kesselfleisch und Musik satt

An die 1000 Freunde des Kesselfleisches mögen es am Mittwoch wohl gewesen sein, die in die Weilener "Wasenstube" gekommen sind.

Weilen u. d. R. Wasenwirt Heinz Koch und sein Team hatten rund eine Tonne Kesselfleisch vorbereitet, damit niemand zu kurz kommen möge.

Und tatsächlich: In langen Schlangen warteten die Hungrigen darauf, Ripple, Bauchfleisch, Rüssel und Schwänzle auf die Teller zu bekommen: "Da ist alles dabei, was das Schwein so hergibt", sagt Koch.

Trotz gelegentlicher Regenschauer war die Stimmung im Hof der "Wasenstube" super. Dafür sorgte die "Biraböhmische Blasmusik" mit schmissigen Weisen.

Auch dass sich einige der Musikanten unter die Besucher mischten und dabei ihre Instrumente erklingen ließen, kam gut an.

Mit dem Kesselfleischessen hat das Team der "Wasenstube" nach dem "Wasenfest" in nur wenigen Tagen die zweite Großveranstaltung gestemmt. "Das ist nur möglich, weil wir viele Helfer haben", betont Koch. So bewirtete der Musikverein Weilstetten am Sonntag die zahlreichen Gäste. Heinz Koch freute sich dabei vor allem über den Besuch von Stefan Bielack, Ärztlicher Direktor der Kinderkrebsstation im Stuttgarter Olgahospitals, der mit dem Fahrrad angereist kam. Koch überreichte ihm einen Scheck in Höhe von 6000 Euro. Damit hat der "singende Wasenwirt" in den vergangenen 18 Jahren mehr als 400 000 Euro für die kranken Kinder gesammelt.