Eckhardt Foege Foto:  

Eckhardt Foege ist vergangene Woche im Alter von 83 Jahren verstorben.

Bekannt ist Foege vor allem wegen seiner Aktion unter dem Motto „Gemeinsam statt einsam“. Mehr als ein Jahrzehnt organisierte er das Essen für Einsame an Heilig Abend im evangelischen Gemeindehaus in Friedlingen. „Eckhard Foege hat sich als langjähriges, engagiertes Mitglied des Kirchengemeinderats um die evangelische Kirchengemeinde Weil am Rhein überaus verdient gemacht“, sagt Pfarrer Michael Hoffmann und ergänzt: „Neben seinem sozialen Engagement hat er sich auch bei vielen Gelegenheiten mit seiner handwerklichen Expertise eingebracht.“

 

Eckhardt Foege ist in Nidden Kurische Nehrung in Ostpreußen geboren. Als er drei Jahre alt war, machte sich die Mutter mit ihren damals zwei Kindern auf den Weg nach Sachsen. Dort wurde Eckhard Foege eingeschult. Der Vater kam 1948 aus der Kriegsgefangenschaft heim. 1949 zog die Familie ins Dreiländereck, wo es Arbeit gab. Fortan besuchte er die Schule in Alt-Weil. Er erlernte zwei Jahre im väterlichen Betrieb an der Feldgartenstraße und ein weiteres Jahr beim Malermeister Soder in Weil den Beruf des Malers. Nachdem der Vater erkrankt war, übernahm er das väterliche Geschäft. Zuvor hatte er bereits den Malermeister gemacht.

Das Musik machen, besonders die Kirchenmusik, war eine große Leidenschaft von ihm. Er war Mitglied im Posaunenchor in Alt-Weil und spielte an Kirchenkonzerten zwischen Waldshut und Offenburg mit.

Nach einem sehr schweren Verkehrsunfalls hat er mit einer Fröhlichkeit und Tatendrang den Schicksalsschlag gemeistert. Bewundernswürdig ertrug er das Handicap und stärkte gleichzeitig Menschen.