Am 27. November ist in Unterkirnach wieder Weihnachtsmarkt, das wurde einstimmig beschlossen. Allerdings so voll wie vor zwei Jahren wird es in diesem Jahr bei 2G nicht werden. (Archivfoto) Foto: Hella Schimkat

Am 27. November weihnachtet es sehr auf dem Mühlenplatz, dann wird es endlich wieder einen Weihnachtsmarkt geben, fast so, wie vor Corona, aber nicht ganz.

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Unterkirnach - In einer Besprechung mit interessierten Anbietern, also Vereinsvertretern und Privatpersonen, wurde darüber abgestimmt, ob sich alle mit einem Weihnachtsmarkt bei den Auflagen von 2G vorstellen könne: "3G ist für mich keine Option, da würden wir nichts machen", erklärte Bürgermeister Andreas Braun. Bei 3G wäre Maskenpflicht vorgeschrieben, sei nicht gerade gemütlich, betonte er und ließ abstimmen: "Hopp oder Topp". Das einstimmige Ergebnis lautete "Topp" und jetzt wird geplant.

Zutritt nur für Geimpfte

Natürlich müsse man bei 2G ungeimpften Personen den Zutritt verwehren, wenn die Alarmstufe komme, gebe es sowieso bei Veranstaltungen nur noch 2G, fuhr er fort. Der Mühlenplatz werde an zwei Stellen abgesperrt, es gebe einen Zugang mit einer Erfassung und Kontrolle, mit Bändel könne man dann den Weihnachtsmarkt genießen. Auch die Verkäufer müssten genesen oder geimpft sein, mit getestet komme man nicht hinein und eine Teststation werde dementsprechend sowieso nicht am Eingang angeboten, so Braun.

Vereine bieten buntes Angebot

Der Förderverein der Schule beteiligt sich in diesem Jahr nicht am Weihnachtsmarkt, eher etwas indirekt über Schulleiterin Andrea Blessing, die in der Mühle Lebkuchenherzen anbieten wird. Die Kieschtock Zunft werde ebenfalls nicht am Weihnachtsmarkt teilnehmen, gab Zunftmeister Uwe Kreuzpointner bekannt. Dafür steigt der Förderverein des Aqualino ein mit Grußkarten und Eintrittskarten als Geschenk, der evangelisch und katholische Kindergarten werden in einer Arbeitsgemeinschaft mit der Schule eine Märchenmühle organisieren, darauf darf man gespannt sein.

Auch wird es noch Selbstgebasteltes geben. Die Kürnach Hexen arbeiten schon wieder an geheimnisvollen Holzarbeiten, aber auch kulinarisch werden sie dabei sein. Die Landfrauen und die Pfadfinder bieten Basteleien und Kulinarisches, der FC Alemannia füllt Wecken mit selbstgebrutzelten Frikadellen, Punsch und andere Getränke runden das Angebot ab.

Zwar kein Nikolaus, aber dafür Strieble

Herbert Fichter macht Airbrush, die Kegelfreunde sind bekannt für ihre Strieble, der Akkordeon-Spielring hat wieder selbstgestrickte Socken im Angebot, dazu passend gegen Kälte einen Winzerglühwein. Die Schule bietet auch noch ein Fotobuch, das die Besucher mit eigenen Fotos vor Ort füllen können, an. Die Feuerwehr hat einen eigenen Stand und Edelfried Müller hat schon viel Deko aus Holz gesägt und dekoriert. Es wird auch noch Privatanbieter auf dem Platz geben, auf jeden Fall wird der Weihnachtsmarkt hoffentlich die Pandemiezeit etwas vergessen lassen, auch wenn sie noch nicht vorüber ist.

Geschirr werde es nicht geben, der Strombedarf jedes Anbieters müsse unbedingt angemeldet werden, erklärte Braun. Musik werde auf der Empore gespielt und die Gemeinde werde die GEMA anmelden, fuhr er fort, ach ja, der Nikolaus habe frei, also er komme nicht. Der Markt beginnt am 27. November um 12 Uhr, verkauft werde bis 19 Uhr, das Kulinarische Angebot sei bis 21 Uhr möglich, insgesamt haben sich 18 Teilnehmer angemeldet, so Braun.