Der Weihnachtsmarkt bot dieses Jahr viele kulinarische Köstlichkeiten und auch Handwerkskunst. Der Ausweich- Standort im Hof der Robert-Gerwig-Schule kam bei den zahlreichen Besuchern und Händlern gleichermaßen gut an.
Viele lokale Anbieter waren vertreten, beispielsweise der Leihwieserhof mit Raclettebrot oder der Geflügelhof Haas mit Eierlikör und Nussmuse. Beim Café Kärrele gab es „Schneemannsuppe“, bei Bäckerei Hallerbeck Schwarzwald-Schoggi, bei Metzgerei Rieckmann Wurstwaren. Der FV/DJK lockte mit Lebkuchenwaffeln oder selbst gebackenen Plätzchen und warb dabei auch um Spenden für seit einiger Zeit fertiggestellten Kunstrasen. Bei den Weiherhexen gab es „Dünnele“.
Vielfältige Speisenangebote
Auch Kindergärten und Schulen boten Kulinarisches, so der Elternbeirat des Waldkindergartens „Naturstrolche“ Schupfnudeln auch vegetarischer Variante und die SMV der Robert-Gerwig-Schule war mit Crepés mit Nutella oder Grand Marnier-Likör vertreten. Abschlussschüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums besserten mit vegetarischem Flammkuchen ihre Abikasse auf. Das breiteste Sortiment an Nahrungsmitteln boten Ramona und Thomas Kieninger mit Würsten, Wabenhonig, Kirschwasser und anderem. Sie sind Selbstversorger.
Viele Anbieter lange dabei
Claudia Aichinger und Jürgen Pohl warben fürs nächste Heugausfest und versorgten Gäste mit Schupfnudeln. Mit „legendärer Gulaschsuppe“ lockte die Ü30-Fitness des Turnvereins, die Jugendfeuerwehr mit „Notrufbananen“, die Nesthexen mit ihrem Hexenburger.
Schon seit dem Jahr 2004 auf dem St. Georgener Weihnachtsmarkt dabei ist das Weinlädele mit dem „Schwarzwälder Kirschfeuer“ als Dauerbrenner, das laut Inhaber Stephan Baumgärtner „Schwarzwälder Kirschtorte in flüssiger Form“ ist. Seit 16 Jahren aktiv sind Kirsten Heinzmann und Britta Richter mit Babyschühchen, Trauer- und Weihnachtskarten oder auch Hutzelbrot.
Treue Anbieter sind zudem Gabi Elsässer mit Krawatten- und Handytaschen oder Rehköpfen aus Stoff, der Imkerverein mit Honig-Met oder Karola und Hanspeter Erchinger mit Marmelade oder Krippen aus Rinde und Baumscheiben. Einen bunten Warenmix boten die St. Georgener Kreativfrauen Kerstin Schröder, Ute Strohm, Erika Rosmaiti und Lisa Davidsen, zum Beispiel Bienenwachstücher und Kirschkernkissen oder auch professionell per Laser geschnittene, hölzerne Adventskerzenständer.
Adventsschmuck und mehr
Kunsthandwerk gab es zum Beispiel auch als Adventsschmuck aus Recyclingholz bei Konrad Dieterle aus Peterzell. Dahinter stecke viel Arbeit mit Sägen, Schleifen und Einstreichen mit Leinöl oder Wachs, verriet der Rentner. Hauptsächlich Stoffprodukte hatten Sabrina und Kerstin Kaltenbach vom Bauwagen im Hirzwald mit dabei. Stoffengelchen und Nussknacker aus Holz hatte Ilse Langenbacher aus Tennenbronn dabei, selbst gefertigten Silberschmuck Silke Jantsch aus Spaichingen. Das Besondere ist die Verwendung von recyceltem Silber, das durch Schmelzen zunächst zu „MetalClay“ wird, durch Sintern dann zu 999er Feinsilber. Zudem ist tatsächlich jedes Schmuckstück ein handgefertigtes Unikat.
Krippe mit echten Schafen
Für vorweihnachtliche Atmosphäre sorgten nicht nur einige aufwendig dekorierte Stände, sondern auch die Stadtmusik und ein Gospelchor. Und nicht nur bei den kleinen Besuchern kam eine Krippe mit echten Schafen gut an.