Liebevoll dekoriert waren alle Verkaufsstände auf dem Weihnachtsmarkt. Foto: Dold

Es war eine anstrengende Vorbereitungszeit auf den Nußbacher Weihnachtsmarkt dieses Jahr, für die Standbetreiber und das Organisationsteam. Trotz steigender Coronazahlen haben sich die Verantwortlichen für die Durchführung entschieden, und es hat sich gelohnt.

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Triberg-Nußbach - So gab es auch zusätzliche Arbeiten vorab, um den gültigen Vorschriften zu entsprechen. Die Zusammenarbeit mit den Vereinen war wieder einmal vorbildlich, alle halfen mit: Eine Einbahnregelung wurde geschaffen und den ganzen Tag über überprüft. Einlass wurde nur 2G-Ausgewiesenen gewährt, und für die Verkäufer und ihre Helfer bestand Testpflicht. Alles wurde bewältigt, und es war wieder mal ein schöner Markt mit spürbar vorweihnachtlicher Atmosphäre.

Besucher einsichtig und kauffreudig

Die Besucher waren einsichtig und auch kauffreudig. Denn trotz des kleinen Marktes war das Angebot überraschend vielfältig. Aufgrund der derzeitigen Lage war klar, dass der Markt in kleinerem Umfang stattfinden muss, um genügend Abstand zu gewährleisten.

Alle Marktbeschicker haben sich Mühe gegeben

Die Organisatorin Anna Welke freute sich sehr, dass trotz der kritischen Lage so viele Standbetreiber zusagten. Alle Marktbestücker hatten sich Mühe gegeben und so ein schönes Bild auf dem Kirchplatz geschaffen. Adventskränze- und Gestecke sind ein Muss, Gebäck, Honig und selbst gestrickte Socken gehören seit Jahren dazu, ebenso das Angebot an Schmuck und Dekorationsartikeln aus den verschiedensten Materialien. Schmuck, Holzspielzeug, kunstvoll gefertigte Schalen für Kerzen aus Beton, Silberschmuck, Glücks- oder Pflanzsteine sowie aufwendig hergestellte Engel aus den verschiedensten Naturmaterialien. In liebevoller Handarbeit hergestellte Weihnachtskarten, Kerzen oder weihnachtlichen Überraschungstüten, bei einem aufmerksamen Rundgang war vieles zu finden.

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Doch länger verweilt

Die Besucher zeigten sich glücklich: "Eigentlich wollte ich nur durchlaufen, einen bestimmten Artikel habe ich gesucht und gefunden, jetzt bin ich doch länger geblieben", erzählte eine Besucherin, sie habe Bekannte getroffen, und so bliebe der gemütliche Plausch auf dem Markt nicht aus. Zudem konnten viele dem kulinarischen Angebot der Nußbacher Vereine nicht widerstehen. Vom roten und weißen Glühwein, heißem Kirschsaft oder Kinderpunsch über Raclette, heiße Seelen, Pommes, von Grillwürsten über Cevapcici, keiner musste hungrig den Markt verlassen.

Größere Gruppenbildung vermieden

Wie immer füllte sich der Markt abends im Lichterschein, doch es war Platz genug, um größere Gruppenbildungen zu vermeiden. Unter den Besuchern gab es auch ehrliche Finder, die eine verlorene, mit Einkäufen gefüllte Weihnachtsmarkttasche bei Anna Welke ablieferten, die somit den Eigentümer wieder fand. Und so konnte sie zusammen mit Ortsvorsteher Heinz Hettich aufatmen, dass trotz der widrigen Umstände der elfte Nußbacher Weihnachtsmarkt wieder ein Erfolg war.