In der Sonderausstellung rund um das Christfest werden alte Erinnerungen wach – und neue geschaffen.
Rechtzeitig zum Ebinger Weihnachtsmarkt zeigt das Ebinger Heimatmuseum ab dem dritten Adventsonntag, 17. Dezember, Teile aus seiner Winter- und Weihnachtssammlung.
Am Eingang stehen alte Skier und Schlitten, mit denen mutige Burschen vor 100 Jahren den Hang von Meßstetten nach Ebingen hinabfuhren, und erzählen davon, dass damals die Winter noch schneereich waren.
Auf Spurweite null unterwegs: Das erinnert an die Zeiten der Bahnverbindung von Ulm nach Balingen
Im hinteren Erdgeschoss hat Klaus Wolfer vom Museumsteam eine historische Modell-Eisenbahn der Spurweite null aufgebaut. Sie soll daran erinnern, wie wichtig einst die Anbindung Ebingens an die Bahnverbindung von Ulm über Sigmaringen nach Balingen und darüber hinaus nach Stuttgart für den Personen- und den Güterverkehr war. Im ersten Obergeschoss stehen kleine Weihnachtsbäume, reich dekoriert mit altem Baumschmuck aus der Zeit um 1900. An einem Baum hängt sogar ein Luftschiff. Zu sehen sind zudem alte Krippen und ihre Figuren, Spielzeug, das sich Jungen und Mädchen einst vom Christkind wünschten, alte Weihnachtskarten, Christbaumständer sowie praktische Dinge wie Bettflaschen und eine Kochkiste, die nicht nur Energie spart, sondern auch die Hausfrau entlastet.
Alte Singles sind willkommen
Bisher fehlt im Museum noch die zur Weihnachtszeit passende Musik: Dringend suchen die Museumsfreunde alte Single-Schallplatten mit Weihnachtsliedern.
Wer eine solche spenden möchte, meldet sich bei Gerd Lichtenberg, Telefon 0162/63 41 506. Im Museum gibt es ein funktionierendes altes Röhrenradio mit eingebautem Plattenspieler und automatischem Plattenwechsler. Das Heimatmuseum ist am dritten Advent, am zweiten Weihnachts- und am Neujahrstag sowie am 6. und 7. Januar jeweils von 14 bis 17 Uhr offen. Der Eintritt ist frei.