Erstaunlich wenig Geschenke werden umgetauscht, so der Handelsverband Baden-Württemberg.

Stuttgart - Die Baden-Württemberger hatten dieses Jahr ein glückliches Händchen bei den Weihnachtsgeschenken: Es werde erstaunlich wenig umgetauscht, sagte der Vorsitzende des Handelsverbands Baden-Württemberg, Horst Lenk, am Mittwoch in Stuttgart.

Das liege auch daran, dass häufig Gutscheine oder Geld verschenkt worden seien. Gerade auf diese Kunden setzten die Händler in den letzten Tagen des Jahres. Den Umsatz der Branche im Weihnachtsgeschäft konnte der Verbandspräsident noch nicht beziffern. Der Wert von 2010 werde aber wohl wieder erreicht.

Noch bevor der Handel mit seinen Rabatten wirbt, haben viele Geschäfte ihre Preise im Bereich Winterbekleidung kräftig gesenkt. Es gebe Rabatte von bis zu 50 Prozent, sagte Lenk. Winter- und Sportbekleidung hätten sich vor Weihnachten als Ladenhüter erwiesen. „Es hat an Schnee gefehlt“, sagte Lenk. Die richtige Rabattschlacht komme dann spätestens Ende Januar, wenn der Handel den offiziell abgeschafften Winterschlussverkauf wieder aufleben lasse.