Ein Schuppen bei Grafenhausen hat in der Nacht von Freitag auf Samstag gebrannt. Es ist nicht der erste Brand rund um den Ort.
Kappel-Grafenhausen - Die Freiwillige Feuerwehr von Kappel-Grafenhausen ist am Freitag gegen 23.20 Uhr über die Leitstelle zu einem Vegetationsbrand beim Kirchenfeld alarmiert worden. Beim Eintreffen der Einsatzabteilung stand bereits ein Schuppen in welchem circa 100 Ster Brennholz lagerten, im Vollbrand. Die Wasserentnahme konnte von einem in unmittelbarer Nähe Tiefbrunnen und aus einem Hydranten entnommen werden.
Ausbreitung des Feuers hätte fatale Folgen gehabt
Neben den Einsatzkräften von Kappel-Grafenhausen war auch die Feuerwehr Rust mit im Einsatz. Von mehreren Stellen versuchte man den Brand so rasch wie möglich unter Kontrolle zu bringen. Trotz starken Funkenflugs gelang es den Einsatzkräften ein Übergreifen des Feuers bei der derzeitigen anhaltenden Trockenheit auf benachbarte Felder zu vermeiden. "Man möchte sich nicht vorstellen, zu was für fatale Folgen dies führen hätte können", betonte Kappel-Grafenhausens Feuerwehrkommandant Timo Hilß.
Um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern, wurde auch einem Traktor mit Frontlader das verbrannte Holz auseinander gezogen und die letzten Glutnestern abgelöscht. Der Einsatz mit Nachlöscharbeiten dauerte bis um 4 Uhr.
Schon häufiger standen im ort Schuppen und Holzstapel in Flammen
Dies ist nicht der erste Brand in Grafenhausen. Seit April 2021 sind schon mehrere Holzlager und Schuppen in Brand im Ziegelfeld geraten. Eine Scheune in der Hildastraße stand dieses Jahr sogar schon zwei Mal in Flammen: im April und im Juli. In beiden Fällen ging die Polizei von Brandstiftung aus (wir berichteten).
Auch in diesem aktuellen Fall hat die Polizei die Ermittlungen aufgenommen und bittet die Bevölkerung bei Beobachtungen um deren Mithilfe
