Obi stellt das Russland-Geschäft ein. Foto: imago images/ITAR-TASS/Sergei Bobylev

Viele namhafte Unternehmen – allen voran die Automobilhersteller – ziehen sich zur Unterstützung der Wirtschaftssanktionen aus Russland zurück. Jetzt zieht auch die Baumarktkette Obi Konsequenzen.

Wermelskirchen - Die Baumarkt-Kette Obi stellt ihr Geschäft in Russland ein. Wegen des Krieges in der Ukraine gebe es keine andere Möglichkeit, teilte das Unternehmen am Montag in Wermelskirchen mit.

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Obi hat in Russland nach eigenen Angaben 27 Baumärkte und 4900 Mitarbeiter, die Firma gehört zur Tengelmann-Gruppe. Gemessen an der Gesamt-Belegschaft macht Russland etwa ein Zehntel aus: Obi hat insgesamt 48 000 Beschäftigte und 670 Märkte in elf Staaten, Schwerpunkt ist Deutschland.

Zuvor hatten sich bereits andere Handelskonzerne bis auf Weiteres aus Russland zurückgezogen, darunter der schwedische Möbelhändler Ikea.