Ein Sturm, der am Freitag aufziehen soll, verhindert die geplante Kundgebung der AfD in Schwenningen. Die Partei hat die Veranstaltung deshalb verschoben.
Villingen-Schwenningen - "Höhere Gewalt", wie in einer Kurzmitteilung der AfD zu lesen war, ist schuld daran, dass die rechtspopulistische Partei nicht in Schwenningen auftreten kann. Diese hatte geplant, ihre Frontfrau Alice Weidel auf dem Muslenplatz zu den derzeitigen Einschränkungen durch die Coronaverordnung sprechen zu lassen.
Noch kein Ausweichtermin
Eine Unwetterwarnung aufgrund von drohenden Sturmböen sind demnach der Grund dafür, die Veranstaltung zu verschieben. "Jedoch hat die Sicherheit aller Teilnehmer bei der Veranstaltung höchsten Vorrang", heißt es in der Mitteilung. Einen Ausweichtermin gibt es noch nicht.
Die Polizei hatte aufgrund der Kundgebung sowie mehrerer Gegenveranstaltungen mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften geplant, weil Auseinandersetzungen zwischen den AfD-Sympathisanten und der Antifa befürchtet worden waren. Das Zinser-Modehaus hatten aufgrund der befürchteten Auswirkungen überlegt, früher zu schließen. Seitens der Stadt war geplant, die Stadtbibliothek am Muslenplatz nicht zu öffnen. Diese Pläne sind nun hinfällig.