Steffen Wisser wurde vor kurzem zum neuen Geschäftsführer der Friedrich Göhringer Elektrotechnik GmbH (Amphenol FTG) und damit zum Nachfolger des langjährigen Geschäftsführers Friedbert Brütsch ernannt.
Triberg - Um das Management und die Beschäftigten des laut Firmenleitung größten Arbeitgebers in Triberg umfassend über die mit diesem Führungswechsel verbundene strategische Neuausrichtung zu informieren, war Marc Wetsig, der Group General Manager des amerikanischen Mutterkonzerns Amphenol Global Interconnect Systems, der Amphenol Inc. aus Wallingford Connecticut angereist. Darüber informiert das Unternehmen in einer Mitteilung.
Seit 2018 im Unternehmen
Der Ende Juli zum neuen Geschäftsführer gernannte Steffen Wisser kennt den Betrieb bereits bestens. Seit 2018 gehört er als Leiter Controlling dem Unternehmen an und verantwortete zusätzlich als Mitglied der Geschäftsführung seit 1. Januar 2020 den gesamten Finanzbereich als Division-Controller.
Für seine neue Aufgabe als Geschäftsführer bringe Steffen Wisser als Diplom-Betriebswirt (DH) beste Voraussetzungen mit. Er sammelte nach seinem Studium umfangreiche Berufserfahrung bei namhaften internationalen Unternehmen in Deutschland und der Schweiz, bevor er dann für sieben Jahre in die Kaufmännische Leitung eines Weltmarktführers der Verpackungsindustrie in die USA wechselte, heißt es weiter.
Einschulung seiner Kinder bewegte ihn zur Rückkehr
Die anstehende Einschulung seiner beiden in Amerika geborenen Kinder motivierte ihn, seinen Arbeitsplatz als Finance Direktor in Kentucky aufzugeben und mit seiner Familie nach Deutschland und damit in seine Schwarzwälder Heimat zurückzukehren. Der gebürtige Schonacher ist inzwischen mit seiner Frau und den beiden Söhnen in Triberg heimisch geworden. Er ist ehrenamtlich in einigen Vereinen engagiert. In seiner knappen Freizeit widmet er sich der Familie und dem Gleitschirmfliegen.
Entwicklung neuer Produkte in Triberg
Unterstützt von den Standorten in Nordmazedonien und China werden am Standort Triberg für den Unternehmensbereich Stromverteilung und -verbindung mehr als 20 000 Produkte entwickelt und gefertigt. Dank der aktuell sehr hohen Auftragslage besteht die Absicht, zur notwendigen Entlastung der Fertigungskapazitäten in Triberg, einige Aufträge nach Nordmazedonien zu verlagern, damit in Triberg die freiwerdenden Kapazitäten zum Abbau des bestehenden Auftragsrückstands und zur Entwicklung von Neuprodukten genutzt werden können, so FTG. Die Verwaltung und Steuerung der Amphenol FTG Division (www.ftg-germany.de) erfolge mit einem sehr engagierten Team aus dem Stammsitz in Triberg heraus.
"Gemeinsam mit unseren sehr guten Mitarbeitern und meinen Kolleginnen und Kollegen im gesamten Führungsteam bin ich sicher, die Herausforderungen, welche die derzeitige geopolitische und weltwirtschaftlich Lage uns stellt, erfolgreich und standortsichernd meistern zu können und die nachhaltige Erfolgsgeschichte dieses für die Raumschaft Triberg so eminent wichtigen Betriebs fortschreiben zu können", wird Wisser zitiert.
Info: Das Unternehmen
FTG ist wichtiger Arbeitgeber in der Region des Südschwarzwalds, Teil einer weltweiten Gruppe, Partner für Kunden wie auch Unterstützer in sozialen, regionalen Bereichen. Seit der Gründung im Jahr 1962, wächst das Unternehmen kontinuierlich. Allein am Firmensitz in Triberg werden über 290 und in der gesamten Division 430 Mitarbeiter beschäftigt. Hierzu wurden in den vergangenen Jahren kontinuierlich die Produktionsflächen erweitert und das frühere Post-Gebäude in das Firmenareal integriert und umgebaut. Die Verteilung und Verbindung von elektrischen Strömen ist das Fachgebiet des Unternehmens, das nach eigenen Angaben führender Hersteller weltweit ist. Seine Produkte finden in zahlreichen Branchen Anwendung, wie in Windkraft- und Photovoltaikanlagen, Kraftwerken, Industrie und Anlagenbau, Mobilität oder Stromunterverteilung in jeglicher Art von Gebäuden. Amphenol FTG mit Firmensitz in Triberg unterhält weitere Produktionsstandorte in China und Nordmazedonien.