Das sogenannte AquaEye unterstützt die Retter der Wasserwacht des DRK Zollernalb künftig bei Einsätzen. Foto: Dieter

Die Wasserwacht des DRK Zollernalb erhält Unterstützung: Mit einem AquaEye-Gerät können sie bei Wasserunfällen die gesuchte Person schneller lokalisieren.

In Reaktion auf den Rettungseinsatz im Schömberger Stausee im vergangenen Sommer, bei dem ein in Not geratener Mann erst nach einiger Zeit durch die Hilfe von Rettungstauchern der Feuerwehr aus Nachbarkreisen tot geborgen wurde, hat die Wasserwacht des DRK Zollernalb ihre Ausrüstung durch ein innovatives AquaEye-Gerät erweitert. Diese Anschaffung dient dazu, die Such- und Rettungszeiten bei Wasserunfällen zu verkürzen.

 

Das AquaEye ist ein innovatives, handliches Sonargerät, das den Rettungskräften ermöglicht, Menschen unter Wasser schnell zu lokalisieren und somit die Rettungszeiten drastisch zu reduzieren. „Diese Technologie ist eine wesentliche Verbesserung unserer Fähigkeit, Leben zu retten. Insbesondere unter den herausfordernden Bedingungen von Stauseen und ähnlichen Gewässern“, sagt Pascal Springer, Leiter der Wasserwacht Zollernalb.

Auswertung mittels künstlicher Intelligenz

Um das Sonar-Gerät so effizient wie möglich einzusetzen, weist die Wasserrettung des DRK Zollernalb derzeit alle Einsatzkräfte in die Handhabung des Gerätes ein. „Unser Ziel ist es, dass alle unsere Einsatzkräfte die Funktionsweise und den Einsatz von AquaEye beherrschen. Das Gerät, das zur Auswertung KI verwendet, soll so schnell wie möglich in unseren Rettungseinsätzen genutzt werden“, so Springer weiter.

„Die Anschaffung ist ein weiterer Meilenstein im Bereich der Wasserrettung“, erklärt Heiko Lebherz, Vorsitzender des DRK Zollernalb. Durch die enge Zusammenarbeit mit der DLRG und den Feuerwehren stärkt das AquaEye auch organisationsübergreifend die Wasserrettung.

Über die Wasserwacht Zollernalb

Moderne Technologien
Seit ihrer Gründung Anfang 2022 hat sich die Wasserwacht des DRK Zollernalb als wichtiger Teil der Wasserrettung im Zollernalbkreis etabliert. Die kontinuierliche Weiterbildung aller Einsatzkräfte und die Integration modernster Technologien wie dem AquaEye unterstreichen das Engagement der Wasserwacht die Wasserrettung im Landkreis weiter voranzubringen.