Die Maßnahme soll bis Ende September abgeschlossen sein. Foto: Herzog

Beim Trinkwasser-Hochbehälter Rötenberg in der Nähe des Gewerbegebiets Herdweg/Strut haben die Arbeiten für die Sanierung begonnen.

Aichhalden - Wie Bürgermeister Michael Lehrer in der letzten Ratssitzung vor der Sommerpause bekannt gab, sei nach den Abgrabungen der Aufschüttung die rechte Kammer, in der die Versorgungsleitungen untergebracht seien, aufgeschnitten worden. Der Beton der Wände befinde sich in einem guten Zustand und könnte theoretisch mit neuer Beschichtung überzogen werden.

Lieferung im August

"Weil das Material vom Gesundheitsamt nicht mehr erlaubt ist, haben wir das Verfahren mit den PE -Röhren gewählt", erinnerte der Bürgermeister an den Ratsbeschluss aus vom Sommer 2020. Allerdings verzögere sich die Lieferung, weil der Sondertransport der Polyethylen-Röhren im hessischen Werk der von der Gemeinde beauftragten Firma Scharpf noch nicht genehmigt worden sei. Die Verzögerung werde jedoch nur etwa zwei Wochen betragen und die Lieferung werde noch im August eintreffen. Die Sanierungsmaßnahme werde trotzdem wie vorgesehen bis Ende September abgeschlossen sein, war Lehrer zuversichtlich.

Die Sanierung des Hochbehälters wird insgesamt circa 550. 000 Euro kosten und liegt damit deutlich unter der Kostenberechnung von rund 600. 000 Euro. Maßgeblich verantwortlich hierfür sind die Ausgaben für die Erdarbeiten, die anstatt der ursprünglich kalkulierten 186. 000 Euro lediglich 128. 000 Euro betragen.