Sirenen werden nicht von jedem als geeignetes Warninstrument angesehen. (Symbolfoto) Foto: © bluedesign – stock.adobe.com

Vor den extremen Überschwemmungen im Westen Deutschlands war nur ein Teil der Bevölkerung mit Sirenengeheul gewarnt worden. In Horb und Umgebung gibt es noch vielerorts Sirenen. Doch was taugen sie im Fall der Fälle?

Horb und Umgebung - Wenn es nach Kreisbrandmeister Frank Jahraus geht kann eine frühzeitige Information beziehungsweise Warnung der Bevölkerung bei Extremwettersituationen "durchaus dazu beitragen, dass ›Schlimmeres‹ verhindert werden kann". Im digitalen Zeitalter sollten Jahraus’ Meinung nach zusätzlich "moderne und zeitgemäße" Möglichkeiten wie die Nina-App oder die Biwapp eingesetzt werden. Zwar sei die Unterhaltung des Sirenennetzes "sehr kostenintensiv", und auch sei der Wiederaufbau der Sirenen "sehr teuer und aufwendig". Allerdings könnten Sirenen die Menschen frühzeitig warnen, wenn ein drohendes Ereignis vorhergesagt werde.