Die drei Bewerber um den CDU-Vorsitz treffen sich am Montagabend in Berlin, um das weitere Vorgehen bis zur Wahl auf einem Sonderparteitag am 25. April zu erörtern Foto: dpa

Die drei Bewerber um den CDU-Vorsitz treffen sich am Montagabend in Berlin, um das weitere Vorgehen bis zur Wahl auf einem Sonderparteitag am 25. April zu erörtern

Die drei Bewerber um den CDU-Vorsitz treffen sich am Montagabend in Berlin, um das weitere Vorgehen bis zur Wahl auf einem Sonderparteitag am 25. April zu erörtern. Neben der Absprache über Auftritte der Kandidaten dürfte es auch um den Umgang von Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und Ex-Umweltminister Norbert Röttgen miteinander gehen.

Führende CDU-Politiker hatten zuletzt vor der Gefahr einer weiteren Spaltung der Partei durch einen polarisierenden Kampf um den Vorsitz gewarnt. So sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) der «Welt», wenn man in die Partei hineinhorche, spüre man, dass es eine Lagerbildung gebe und auch eine gewisse Aggressivität im Umgang miteinander.

Nachdem Kramp-Karrenbauer auf die Kanzlerkandidatur verzichtet hatte und auch den Rückzug von der Parteispitze ankündigte, versuchte die Parteiführung zunächst eine einvernehmliche «Teamlösung» hinzubekommen. Da dies nicht funktionierte, kommt es nun zu einer Kampfabstimmung zwischen Laschet, Merz und dem Außenpolitiker Röttgen.

Damit nimmt die Befürchtung in der Union zu, dass der gleiche Effekt eintritt wie nach dem knappen Ergebnis bei der Wahl zum Parteivorsitz 2018 zwischen Kramp-Karrenbauer und Merz und der anschließend immer wieder laut werdenden Kritik aus dem Lager des Unterlegenen. Die Kandidaten für den CDU-Vorsitz versuchen jedenfalls jetzt, ihre Truppen hinter sich zu sammeln: