Stadtbrandmeister Frank Müller (links) und Oberbürgermeister Christian Ruf mit einer der drei städtischen Sirenen, die am bundesweiten Warntag auf Feuerwehrfahrzeuge montiert zum Einsatz kommen. Foto: Heß

Die Stadt Rottweil beteiligt sich am Donnerstag, 8. Dezember, am bundesweiten Warntag. Drei mobile Sirenen kommen dabei zum Einsatz.

Rottweil - Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) veranstaltet heute, Donnerstag, 8. Dezember, einen bundesweiten Warntag. Dabei wird unter anderem die vom BBK betriebene Warnapp NINA ausgelöst. Kommunen haben die Möglichkeit, ihre jeweils eigenen Warnmittel zu erproben.

 

Die Stadt Rottweil ist mit drei mobilen Sirenen dabei. Der Beginn ist bundeseinheitlich auf 11 Uhr festgelegt. In Rottweil kommen drei Sirenen zum Einsatz, die in diesem Jahr für die Bevölkerungswarnung angeschafft wurden und von der Feuerwehr Rottweil betrieben werden. "Wir nehmen die Bevölkerungswarnung sehr ernst. Eine Warnung nur über das Handy reicht dabei aber nicht aus. Unsere Sirenen sind mobil einsetzbar und können künftig beispielsweise bei Unwettern, Trinkwasserverunreinigungen oder bei Brandfällen ergänzend zum Einsatz kommen", so Oberbürgermeister Christian Ruf.

Drohende Gefahr

"Sirenen haben zunächst nur die Aufgabe, Aufmerksamkeit zu erzeugen und die Menschen auf eine drohende Gefahr hinzuweisen", erklärt Stadtbrandmeister Frank Müller. "Die gewarnten Personen können sich dann im Ernstfall über weitere Quellen wie Rundfunk, Warn-Apps oder Webseiten genauer über die Art der Gefahr und Verhaltensempfehlungen informieren."

Am Warntag wird ein einminütiger, auf- und abschwellenden Heulton zu hören sein. Eine der Sirenen wird in Rottweil in der oberen Hauptstraße beim Schwarzen Tor positioniert. Zudem kommt je eine Sirene in Göllsdorf und in Neufra in der Ortsmitte zum Einsatz. "Beide Ortschaften sind hochwassergefährdet, die beiden Sirenen werden deshalb auch dort stationiert bleiben", so Müller.

Blick aufs Smartphone

"Da es sich lediglich um eine Probe handelt, müssen die Menschen am Warntag keine weiteren Maßnahmen ergreifen", so Müller. "Es empfiehlt sich aber, einmal auf das mobile Endgerät zu schauen oder das Rundfunkgerät eingeschaltet zu haben, um die bundesweite Warnung zu empfangen."