Auch in Baden-Württemberg gehen die angestellten Lehrer für bessere Bedingungen auf die Straße. Teilweise fällt der Unterricht aus. Foto: dpa-Zentralbild

Gleiche Bezahlung für gleiche Arbeit in den Schulen: So lautet die Forderung der angestellten Lehrer, die schlechter gestellt sind als ihre verbeamteten Kollegen. Die Forderungen im Detail und weitere Fragen zu den Warnstreiks lesen Sie hier.

Stuttgart - Für mehr Geld und eine bessere Altersversorgung gehen die angestellten Lehrer im Südwesten in dieser Woche auf die Straße. Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) im Beamtenbund ruft am Mittwoch zu einer Demonstration in Stuttgart auf. Die als linker eingestufte DGB-Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) organisiert am Freitag ihren landesweiten Warnstreik.

Vor der Verhandlungsrunde für die Tarifbeschäftigten der Länder am 16./17. März wollen die Gewerkschaften den Druck auf die Arbeitgeber verstärken. Wir beantworten die wichtigsten Fragen zu den Forderungen der angestellten Lehrer in Baden-Württemberg:

Wie viele angestellte Lehrer gibt es im Südwesten?

Von den fast 120 000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst des Landes sind rund 11.000 Lehrer. Ihnen stehen fast 118.000 verbeamtete Lehrer gegenüber. Mit einem Wert von 8,5 Prozent hat Baden-Württemberg im Bundesvergleich nach Niedersachsen den zweitniedrigsten Anteil an angestellten Lehrern. Zu Schulschließungen wird es deshalb wegen der Warnstreiks nicht kommen.