Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie das Lehrpersonal an der Warenbergschule in Villingen kommen jetzt nur noch wegen des Büffelns ins Schwitzen.
Denn im Rahmen des Bundesförderprogramms „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ wurde die Warenbergschule modernisiert.
Mit Hilfe der Fördermittel wurden durch das Amt für Gebäudewirtschaft und Hochbau der Stadt VS neue Sonnenschutzfenster und Außenjalousien installiert, um die Lernbedingungen zu verbessern und den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen, zeigt die Stadt VS in einer Pressemitteilung auf.
Ein zentrales Problem der Schule war die starke Hitzeentwicklung in den Klassenräumen, die durch nach Süden ausgerichtete Fenster an heißen Sommertagen verursacht wurde. Diese hohen Temperaturen erschwerten das konzentrierte Lernen und stellten eine erhebliche Belastung für die Kinder dar.
Das Ziel
Das Ziel des Projekts war es, die Innentemperaturen der Warenbergschule zu senken und somit die klimatische Belastung für die Grundschulkinder zu verringern. Durch den Einbau von modernen Sonnenschutzfenstern und großen außenliegenden Verschattungselementen wurde die Hitze im Gebäude deutlich reduziert, verdeutlicht die Stadt weiter. Diese Maßnahmen seien besonders wichtig angesichts der steigenden Temperaturen, die durch den Klimawandel vor allem in den Sommermonaten zu erwarten sind.
Die Investition
Insgesamt wurden etwa 300 000 Euro investiert, um eine Fensterfläche von 314 Quadratmeter mit Sonnenschutzfenstern auszustatten und die außenliegenden Verschattungselemente zu installieren.
Während der Sanierungsarbeiten wurden einige Klassenzimmer in Container auf dem Schulhof verlegt, um den Schulbetrieb weitgehend aufrechtzuerhalten. Die abgeschlossenen Maßnahmen schützen die Kinder nun effektiv vor starker Hitze, reduzieren gesundheitliche Risiken und verbessern die Betreuungs- und Lernbedingungen erheblich, informiert die Stadt weiter.
Darüber hinaus werde durch den Umbau schätzungsweise jährlich 90 Megawattstunden (MWh) Erdgas eingespart, was einer CO2-Reduktion von rund 20 Tonnen pro Jahr entspricht.
Diese Maßnahme zur Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen wurde zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert. Projektträger ist die Zukunft-Umwelt-Gesellschaft (ZUG) gGmbH. „Durch die erfolgreiche Umsetzung dieses Projekts zeigt die Stadt Villingen-Schwenningen ihr Engagement für den Klimaschutz und die Schaffung optimaler Lernbedingungen für ihre Schülerinnen und Schüler“, freut sich die Stadt über die erfolgreiche Umsetzung.