Aus den Reihen der Zuhörer kam in der jüngsten Sitzung des Ortschaftsrats die Nachfrage zum Zustand des Franz-Göttler-Wegs. Dieser sehe teilweise schlimm, ja gar verwahrlost aus. Hier müsse dringend etwas passieren, meinte auch der Ortsvorsteher.
Ortsvorsteher Helmut Finkbeiner stimmte der Beschreibung zum Zustand des Wegs zu. Er wisse um das Problem und habe darüber auch schon mit mehreren Stellen bei der Stadtverwaltung gesprochen, zuletzt mit Stadtmarketingleiter Nikolaus Arnold. Man müsse dringend überlegen, was dort zu tun ist, der Weg sei schließlich auch ein Teil des Schwarzwaldbahnerlebnispfads.
Zwar, und dafür zeigte sich Finkbeiner sehr dankbar, hatten einige Bürger während der üblichen Dorfputzete im vergangenen Jahr einige kleinere Dinge an der Wegstrecke in Ordnung gebracht, die großen Sachen aber konnten nicht gemacht werden. Er habe nun die Zusage bekommen, dass man sich seitens der Stadt darum kümmern wolle.
Schäden werden derzeit seitens der Stadt erfasst
Dies bestätigte Arnold auch im Gespräch mit unserer Redaktion. Wie er bemerkte, sei an einigen Stellen des Göttlerwegs teilweise der Boden ausgespült. Auch nage der Zahn der Zeit an einigen Bauelementen wie Eisenbahnschwellen, die einst beim Bau eingearbeitet wurden. Zudem seien Geländer sanierungsbedürftig, wie beispielsweise das an der Brücke auf der Strecke zwischen dem Bahnhof und der zweiten Station des Bahnerlebnispfads. Auch marode Holzbalken müssten dort teils ausgetauscht oder eventuell mit Eisenelementen überlagert werden.
Letztendlich sei alles auch eine Kostenfrage
Momentan sei die Stadt an der Erfassung der Schäden dran, informierte Arnold. Im Anschluss werde beraten, was alles in Angriff genommen werden soll und wie. Letztendlich sei alles auch eine Kostenfrage. Darüber hinaus müsse man berücksichtigen, dass es nicht einfach sei, auf dem schwer zugänglichen Gelände die erforderlichen Arbeiten durchzuführen. Man könne nicht einfach mit dem Auto überall hinfahren, gab Arnold zu bedenken.
Problem mit Müllhaus wird im Auge behalten
Auch das Müllhäuschen war einmal mehr Thema. Eine Bürgerin erklärte, es sei „eine Katastrophe“; sie habe schlussendlich selbst einen Besen mitgenommen und wenigstens etwas gefegt. Finkbeiner sprach ihr Dank aus. Wenn jeder so handeln würde, würde sich vieles von selbst erledigen, zeigte er sich sicher.
Man wisse um das Problem, habe Schilder angebracht und weise regelmäßig im Gemeindebrief darauf hin, betonte Finkbeiner. Auch die Stadt kümmere sich regelmäßig um die Reinigung des Müllhauses. Eine endgültige Lösung wäre wohl nur die, dass das Müllfahrzeug die einzelnen Häuser direkt anfahren würde. Das allerdings würde sich auf die Kosten niederschlagen. Finkbeiner versprach, dass man das Problem im Auge behalten wolle.
Bei Dorfgemeinschaftshaus besteht Redebedarf
Ratsmitglied Reinhard Storz merkte an, dass bei der Verteilung der Räume im Dorfgemeinschaftshaus wohl Redebedarf bestünde. Er schlug dem Gremium samt Ortsverwaltung vor, die Vereinsvertreter hier zu einem Gespräch einzuladen. Ortsvorsteher Finkbeiner zeigte sich für dieses Anliegen offen.