Die Mitglieder des Wandervereins in Dautmergen Foto: Helmut Jetter

23 Wanderungen von etwa 35 Kilometern hat der Wanderverein zum Saisonabschluss bereits bewältigt. Der Vereinsvorsitzende Helmut Jetter hat seit her jede begleitet.

Seit mehr als 20 Jahren lässt der Wanderverein Dautmergen die Wandersaison mit einer „Extrem-Wanderung“ ausklingen. Während das Ziel immer der Heimatort Dautmergen ist, variiert der Ausgangspunkt Jahr für Jahr. Doch alle lagen rund 35 Kilometer von Dautmergen entfernt und müssen binnen eines Tages gemeistert erden. Da das Wetter Ende Oktober nicht immer die besten Voraussetzungen bietet, konnte auch das oft zum „extremen Teil “ der Wanderung beitragen.

 

Die Wanderer waren seit dem Jahr 2000 insgesamt 23 mal unterwegs. Jedes mal kamen sie dabei aus einer anderen Richtung, beispielsweise waren schon Villingen, Stetten am kalten Markt, Schopfloch, Schiltach, Fridingen, Lossburg, Mössingen und Winterlingen Startpunkte der Wanderroutentouren. Seit 2007 sucht der Vereinsvorsitzende Helmut Jetter die Touren aus. Er hat als einziger auch an allen 23 Wanderungen teilgenommen.

39 Kilometer Strecke

Für dieses Jahr hatte Jetter Tennenbronn im Schwarzwald als Startort gewählt. 39 Kilometer und einige Höhenmeter legten die Wanderer zurück. Während der 45-minütigen Autofahrt zum Ausgangspunkt wirkte es wie jedes Jahr ziemlich unrealistisch, dass die Strecke bis zum Abend zu Fuß zurück gelegt werden könnte.

Von Tennenbronn ging es bei prächtigem Wetter kurz ein Stück die Schiltach entlang und dann gleich steil hinauf nach Hardt. Von dort wurde nach Mariazell gewandert, dann nach Lackendorf.

Durchschnittlich fünf Stundenkilometer

Nach den ersten 17 Kilometern wurde dort eine Vesperpause eingelegt. Die weitere Strecke führte vorbei an Hochwald nach Villingendorf, über das „Soldatenwegle“ hinab ins Neckartal, hinauf zum Hohenstein und zur Autobahn-Raststätte, wo es eine weitere Pause gab.

Danach führte sie der Weg über Irslingen, Gösslingen, Täbingen und schlussendlich Dautmergen. Da das alles in einer überaus zügigen Durchschnittsgeschwindigkeit von mehr als fünf Stundenkilometern bewältigt wurde, waren die Wanderfreunde noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück in Dautmergen. Abschließend kehrten sie im „Wiesental“ ein.