Die alte Sägemühle in Brucker Foto: Werner S/ppel

Der reizvolle Rundwanderweg führt im Welzheimer Wald durch das Mühlbachtal südlich von Alfdorf und über die Hochebenen beidseits des Tals.

Von Alfdorf im Wald hinunter in das Mühlbachtal, vorbei an der Brucker Sägemühle, nach Großdeinbach und zu den Kolomanuslinden. Dann wieder im Wald über Waldau nach Haselbach und Alfdorf.

Ausgangspunkt: Parkmöglichkeiten in Alfdorf

Länge: circa 13 Kilometer

Höhenunterschied: Auf- und Abstiege jeweils 300 Meter

Dauer: rund 3 1/2 Stunden

Hier geht’s lang. Foto: Karte Geobasisdaten © www.lgl-bw.de,Bearbeitung: Werner Sippe

Öffentliche Verkehrsmittel: www.efa-bw.de

Hier geht’s lang

In der Stadtmitte von Alfdorf 1 gehen wir auf der Durchgangsstraße Untere Schloßstraße zum Haus Nr. 6, dort führt ein Schotterweg steil hinunter. Unten biegt der Weg nach rechts und an der Kläranlage links vorbei in den Wald. Mit Markierung blauer Punkt geht es weiter hinab in das Mühlbachtal. Bald läuft man flach am Bach entlang. Später treten wir aus dem Wald und sehen die Häuseransammlung Brucker Sägemühle 2 vor uns liegen. Wir wenden wir uns nach links (Straßenschild „Haselbach“) und gehen über eine Brücke. Bald darauf, vor einer weiteren Brücke, führt uns die Markierung rechts hinauf (Richtungsschild „Großdeinbach“) in den Wald.

Oben, auf dem querenden Fahrsträßchen, wenden wir uns links und es geht wohlmarkiert durch den Wald. Bei einer Wegegabel halten wir uns rechts (Richtung „Großdeinbach“), es geht stetig bergauf. Oben treten wir aus dem Wald und wenden uns bei einer Wegespinne nach links. Eine Ruhebank lädt zur Rast ein, gegenüberliegend sehen wir die ersten Häuser von Großdeinbach 3 . Mit schönen Aussichten nach links in die Waldlandschaft schlendern wir den Glosweg entlang , bis wir zur Albert-Schweitzer-Straße kommen. Diese nach links auf den Radweg, den wir nach rechts gehen.

Jetzt entdecken wir unsere Blaupunkt-Markierung wieder. Es geht am Waldrand entlang bis zur Straße. Wer möchte, kann hier einen kurzen Abstecher machen: Wenn wir zu dem Aussichtspunkt „Kolomanuslinden“ wollen, gehen wir 200 Meter diese Straße entlang nach rechts. Von der Lindengruppe hat man einen sehr schönen Blick auf die drei Kaiserberge Stuifen, Rechberg und Hohenstaufen. Danach kehren wir zum Ausgangspunkt zurück, überqueren die Straße und weiter geht’s zum Weiler Waldau 4.

Ab 746 wurde hier ein „Burstel“ vermutet – ein natürlicher oder künstlicher Erdhügel mit abgeflachter Kuppe. Dessen Ränder waren mit einem Wall oder Palisaden umfasst, hinter die sich die Menschen zum Schutz zurückziehen konnten. Später wurde der Ort zu einer Fliehburg erweitert, dann folgte der Ausbau durch den Staufer Herzog Friedrich II. von Schwaben zur Steinburg „Waldau“. Heute ist von der Burg nichts mehr sichtbar.

Bei der rechts stehenden Kapelle gehen wir (rotes Kreuz) auf der Straße „Am Schlossbuckel“ nach links. Gleich darauf weist die Markierung vor einem Anwesen (bei der Info-Tafel „Burg Waldau“) nach links hinunter in den Wald. Bald darauf biegt unser Weg nach links und nach geraumer Zeit treten wir aus dem Wald. Wir gehen auf der Straße nach rechts über die Brücke und im Weiler Haselbach 5 auf der Pfersbacher Straße nach rechts (Waldrestaurant „Mecki“). Nun geht es am Haselbach entlang, zunächst über Wiesen, dann in den Wald, stetig bergauf bis zu unserem Ausgangspunkt in Alfdorf.

Info

Einkehren
In Alfdorf und Großdeinbach mehrere Einkehrmöglichkeiten,Haselbach Waldrestaurant „Mecki“.

Kartentipp
Eine Karte ist zur Ergänzung der Tourenbeschreibung unerlässlich, da die Wege wegen Baumfällarbeiten, aus wetterbedingten Gründen etc. gesperrt oder schwer begehbar sein können und deswegen Umwege gesucht werden müssen; LGL-Freizeitkarte F 518, Schwäbisch Hall/Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald, 1: 50 000, NaturNavi-Wanderkarte 54-542, Backnang/Schwäbischer Wald, 1:25 000 Begleiter für unterwegs: BLV Tier- und Pflanzenführer, ISBN: 3835418084. Kurzfristige Einschränkungen wegen Corona sind immer möglich – daher alle Angaben ohne Gewähr.