Schöne Aussichten und anstrengende Strecken beim Volkswandertag in Schwaigern: So lief es für die Wanderer aus Rotfelden.
Der Wanderverein Rotfelden unternahm an Fronleichnam eine erlebnisreiche Busfahrt zum 38. Internationalen Volkswandertag nach Schwaigern, zwischen Heilbronn und Eppingen gelegen. Bereits am frühen Morgen versammelten sich die ersten Teilnehmer an der Bushaltestelle in Rotfelden, voller Erwartung auf die gemeinsame Busfahrt und den bevorstehenden Tag.
Kaum waren die Startkarten für die Wanderstrecken erworben, herrschte reges Treiben am Kaffee- und Gebäckbuffet, da sich viele Mitfahrende vor der Wanderung noch etwas stärkten. Vertraute Gesichter wurden herzlich begrüßt. Überall hörte man angeregte Gespräche, ein lautes Lachen hier, ein aufgeregtes „Schön, dich zu sehen!“ dort.
Zwei Wanderstrecken standen zur Auswahl: eine kürzere über sechs Kilometer und eine längere Variante mit elf Kilometern Länge. Beide Strecken führten durch die umliegenden, malerischen Weinbergen des Heuchelbergs. Die Strecken boten immer wieder beeindruckende Ausblicke. Allerdings gab es unterwegs nur wenig Schatten.
Vereine aus mehreren Bundesländern dabei
An der ersten Kontroll- und Verpflegungsstelle, die sich unter einem schattigen, riesigen Baum mitten in den Weinbergen befand, waren die Sitzgelegenheiten im Schatten für eine erholsame Pause stark gefragt.
Teilnehmende Vereine kamen nicht nur aus Baden-Württemberg und Franken, auch Vereine aus Rheinland-Pfalz waren mit von der Partie. Unterschiedliche Dialekte sorgten für manche heitere Momente – die Begeisterung zum Wandern unter Gleichgesinnten führte aber schnell zu neuen Bekanntschaften.
Zur Mittagszeit fanden sich die Rotfelder Wanderer wieder in der Halle ein. Trotz längerer Warteschlangen an den Ausgabestellen für Essen und Getränke genossen alle ihr wohlverdientes Mittagessen in gemütlicher Runde, denn der Verein hatte bewusst ausreichend Zeit für das gesellige Beisammensein eingeplant.
Platz auf dem Podest gesichert
Gegen 13 Uhr fand die Siegerehrung statt. Die Rotfelder Wanderer mussten sich gegen starke Konkurrenz behaupten, waren doch insgesamt sieben Busse vor Ort. Mit stolzen 30 Teilnehmern sicherte sich der Wanderverein Rotfelden jedoch einen Platz auf dem Siegertreppchen – was für beste Stimmung bei den Rotfelder Wanderern sorgte. Ein Alleinunterhalter spielte bekannte Stücke und manch einer schwang sogar das Tanzbein.
Als die Vorsitzende am frühen Nachmittag zur Rückfahrt aufrief, waren sich alle Teilnehmer einig: Dieser Ausflug war rundum gelungen und ein schönes Beispiel für gelebte Gemeinschaft und echte Kameradschaft. Der Ausschuss des Wandervereins Rotfelden plant möglicherweise noch eine weitere Busfahrt in diesem Jahr – die Vorfreude darauf dürfte nach diesem Tag groß sein.