Der Skiclub war wandern. Foto: Skiclub

Viel zu erleben gab es beim Wanderwochenende im Montafon des Skiclubs Bergfelden.

Am Freitagmorgen startete eine Teilgruppe des Skiclubs Bergfelden bei mäßigen Wetterprognosen in Richtung Montafon.

Ausgehend von der Bergstation der Tafamuntbahn führte der Weg zuerst zu den Tafamuntmaisäßen. Diese Maisäßlandschaft oberhalb von Partenen war sehenswert. Der Weg ging dann eher steil über Serpentinen und durch den Wald bis nach Gaschurn hinab.

Einzigartige Latschenmoorwälder

Der kurze Aufstieg zur Kanzel bescherte bei herrlichem Sonnenschein einen tollen Ausblick. In Partenen gab es darüber hinaus die Europatreppe mit ihren rund 3600 Stufen zu bewundern.

Auch am zweiten Tag ging es mit der Tafamutbahn bis zur Bergstation. Bei bedecktem Wetter führte die Wanderung bergauf bis zum Wiegensee. Dort befindet sich eine einzigartige Hochmoor-Landschaft mit Latschenmoorwäldern.

Abend mit Musik

Bei der Verbellaalpe legte die Gruppe ihre verdiente Pause in der Sonne ein. Ein Teil der Gruppe wanderte von der Alpe aus zurück nach Partenen. Der Rest nahm den Wanderweg vorbei am Zeinisee und am Kopssee bis zurück zur Unterkunft.

Leider war die Sicht hier sehr eingeschränkt. Ein geselliger Abend mit Gitarrenmusik rundete den schönen Tag ab.

Schneebedeckte Berge

Bei sonnigem warmem Wetter erwanderte die Gruppe am Abreisetag bei Schruns im Silbertal den Sagenweg oder auch Silberpfad.

Von der Bergstation der Kristbergbahn gab es einen sagenhaften Blick auf die umliegenden teils schneebedeckten Berge. Wald- und Schotterwege mal führten leicht ansteigend oder bergab. Immer wieder eröffneten sich dabei schöne Ausblicke ins Tal.

Auf zum Gretschbachwasserfall

Angenehm verlief dieser Weg vorbei am Aussichtspunkt Wildried und schließlich zum Hochmoor Wildried. Das Wildried ist das höchstgelegene Hochmoor Europas und beherbergt eine Vielzahl von seltenen Pflanzen und Kleinsttieren.

Ein Abstecher am Gretschbachwasserfall lohnte sich. Beim Berggasthaus Hasahüsli gab es eine Rast und reichlich Sonne.

Immer wieder bestand die Möglichkeit, den Schotterweg über „Waldwegle“ abzukürzen, entlang am Teufelsbach mit seinem Wasserfall bis ins Silbertal. Mit vielen schönen Eindrücken traten nun alle Wanderer wieder die Heimfahrt an.