Bei einer Stand-up-Paddle-Tour sind in Wales vier Menschen ums Leben gekommen. Nun wurde eine Frau festgenommen.
Haverfordwest - Nach drei vorherigen Todesfällen beim Stand-up-Paddeln auf einem Fluss in Wales ist eine vierte daran beteiligte Person ums Leben gekommen. Dabei handele es sich um eine 41-jährige Frau, die nach dem Vorfall vor einigen Tagen ins Krankenhaus gekommen war, teilte die zuständige Polizei am Samstag mit. Eine andere Frau wurde zudem wegen des Verdachts grob fahrlässiger Tötung festgenommen. Sie kam den Polizeiangaben zufolge im Rahmen der Ermittlungen auf freien Fuß.
Der tödliche Vorfall hatte sich am Samstag vergangener Woche nach schweren Regenfällen auf dem Fluss Cleddau in der südwalisischen Kleinstadt Haverfordwest ereignet. Neun Erwachsene aus dem Süden des britischen Landesteils Wales waren dort auf Stand-up-Brettern unterwegs gewesen, um die Gegend zu erkunden. Die Behörden hatten nach heftigem Niederschlag in der Region vor Fluten gewarnt.
Bereits am Tag darauf hatte die Polizei bestätigt, dass zwei Männer und eine Frau ums Leben gekommen waren. Die nun gestorbene 41-Jährige war in kritischem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden. Die fünf weiteren Personen überstanden die Situation unverletzt.