Vor 325 Jahren siedelten Waldenser in Althengstett an – gut 100 Jahre später wurden sie assimiliert, hatten sich also vollständig an die neue Heimat angepasst. Was lehrt uns ihr Schicksal?
Es handelt sich zwar nicht um ein rundes Jubiläum, aber gebührend gefeiert werden sollte es trotzdem, betont Rüdiger Klahm, der Bürgermeister von Althengstett. Es war das Jahr 1700, als mehr als 100 vertriebene Waldenser aus dem heutigen Norditalien in Althengstett ansiedelten. „Das ist dann im nächsten Jahr genau 325 Jahre her – und das feiern wir“, sagt Klahm, und der Beifall der kleinen Festversammlung im Waldensermuseum ist ihm sicher.