Zu wenig Regen für den Wald: das stresst nicht nur die Bäume, sondern ist buchstäblich brandgefährlich. Tipps und Hinweise für das richtige Verhalten.
In den kommenden Tagen werden wieder Temperaturen über 30 Grad vorhergesagt. Durch diese hohen Temperaturen und vor allem durch die in den vergangenen Wochen viel zu geringen Niederschläge sind die Waldböden ausgetrocknet. Deshalb ist die Waldbrandgefahr immer wieder in der höchsten Stufe, einzelne Gewitter führen nur zu einer örtlichen, kurzzeitigen Entlastung und bedingen keine generelle Entspannung der Situation.
Das Forstamt bittet dringend, selbst auf das Grillen an offiziellen Feuerstellen zu verzichten. Wenn sich die Situation verschärft, muss eine Sperrung der Grillstellen in Betracht gezogen werden. Auch auf das Verbrennen von Reisig im Zuge der Borkenkäferbekämpfung sollten Waldbesitzer bei diesem Wetter verzichten.
Außerdem weist das Forstamt auf das generelle Feuerverbot im Wald hin sowie auf das Rauchverbot, das jedes Jahr von März bis Oktober im Wald gilt.
Waldbrände vernichten landesweit immer mehr wertvolle Waldflächen. Dabei werden die Lebensräume für viele im Wald lebende Tiere und Pflanzen auf Jahre hinaus zerstört und enorme Schäden im Bereich des Boden- und Wasserschutzes verursacht.
Die Waldbesitzer erleiden empfindliche Sachschäden mit erheblichen Kosten für die Wiederaufforstung. https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.feuer-in-schramberg-waldbrand-am-rosswald.88960b75-078f-4e9e-b86b-8291596f2121.html
Mehr als die Hälfte der Waldbrände entstehen durch Fahrlässigkeit beim Umgang mit Feuer im Wald oder in der Nähe von Wald. Waldbrände sind also durchaus ein vermeidbares Übel.
Im Brandfall sind sofort die Feuerwehr (112) und das Forstamt (0741/24 45 10) zu informieren. Über die aktuellen Waldbrandgefahrenstufen informiert der Deutsche Wetterdienst: www.dwd.de/DWD/warnungen/agrar/wbx/wbx_tab_alle_BW.html