Bei der Advents- und Weihnachtsfeier gibt es Gelegenheit zur Unterhaltung. Foto: Hackstock Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: Rund 60 Gäste besuchen Feier des Seniorenkreises / Diakon Ralf Hornberger erzählt Geschichte

Waldachtal-Cresbach. Zum ersten Mal fand die Advents- und Weihnachtsfeier des Seniorenkreises des VfB Cresbach/Waldachtal in der renovierten Vereinssporthalle statt.

Rund 60 Gäste waren erschienen,  unter ihnen Vertreter der Kommune, der Kirchengemeinde sowie die Bläser des Kreis-Seniorenposaunenchors. Letzterer eröffnete die Veranstaltung mit der Melodie "Wir sagen euch an den lieben Advent", bevor die Leiterin der VfB-Senioren, Gerlinde Bunzheim, die Anwesenden begrüßte und mit ihnen der Toten gedachte. Waldachtals Gemeindechefin Annick Grassi las aus dem Buch "Weihnachten ist relativ" die Geschichte "Wer nimmt Opa?" vor. Der agile Senior kauft in der Stadt einen schönen, allerdings ziemlich großen Christbaum. Dessen Transport und notwendige Bearbeitungsschritte bereiten Schwierigkeiten, so dass in der Folge viele Zusatzkosten entstehen, die höher liegen, als der Gesamtwert der am Schluss unter dem Baum liegenden Geschenke.

Ortsvorsteher Friedrich Gerhard fiel die festliche Stimmung im Saal auf und lobte die vielfältigen Aktivitäten der Senioren. Eines der Highlights sei der Tanzauftritt der Cresbacher Truppe beim Waldachtaler Seniorentreffen gewesen. Alter habe auch Vorteile, so der Vertreter der Ortschaft, nämlich Erfahrung und Weisheit.

Diakon Ralf Hornberger brachte mit der Geschichte vom fehlenden Lametta die Anwesenden zum Schmunzeln.

Nicht alltäglich

Sei es doch nicht alltäglich, getrocknete und danach mit Silberspray eingefärbte Sauerkrautfäden als Lamettaersatz zu missbrauchen. Überraschungsmomente gab es auch bei der folgenden Beschreibung eines Krippenspiels, in dessen Verlauf der junge Wirtsdarsteller Tim vom vorgegebenen Text immer wieder abweicht und so seine Mitspieler in Bedrängnis bringt. Am Schluss findet sich aber doch noch die richtige Rolle für den kleinen Mimen.

Nach einer Kaffeepause informierte Vorsitzender  Klaus Ziefle über Neuigkeiten beim VfB und plädierte dafür, die renovierte Halle weiterhin mit Leben zu füllen und zu erhalten. Ein Lob und ein Blumenpräsent gab es für das Engagement des Seniorenkreisteams bei der Planung und Umsetzung der Monatsevents.

Eva Kieß las die Geschichte zur Entstehung des Liedes "Macht hoch die Tür" vor und Anne Gernhard zitierte den schwäbischen Mundarttext "I wünsch mir vom Christkind". Den "Wunschzettel ans Christkindle" brachte Ursel Schittenhelm  zu Gehör. Eva und Horst Kieß erfreuten die Anwesenden mit einem selbst verfassten Sketch. Gerlinde Bunzheim gab noch einen Rück- und Ausblick auf die Jahresprogramme 2018/19, bevor sich Pfarrer i.R. Fritz Stolz in seinem Schlusswort ausführlich mit dem Thema  Freude auseinandersetzte.

Für musikalische Unterhaltung sorgten immer wieder der Seniorenposaunenchor mit seinen Instrumenten und die übrigen Anwesenden mit ihrem Gesang.