Unimogs in allen Variationen waren beim Treffen auf der Erddeponie Hagenloch zu sehen. Foto: Baiker

Für 80 Fahrzeuge geht es beim Unimogtreffen bergauf und bergab. Besucher an Bord.

Waldachtal-Tumlingen - Bei schönstem Wetter ging es einmal mehr bergauf und bergab auf der Erddeponie Hagenloch, die zu zu einem Tummelplatz für Unimogs aller Baujahre und Modellvarianten wurde: Die Regionalgruppe Nordschwarzwald des Unimog-Clubs Gaggenau veranstaltete wieder ihr Unimogtreffen.

Auch dieses Jahr gab es viele Attraktionen. So war das neue Mercedes-Benz-Flaggschiff "Zetros" zu sehen, das Lastwagen-Eigenschaften mit bis zu zehn Tonnen Lademöglichkeit und Unimog-Technik wie Allrad und Sperren in sich vereint. Aus Lambertheim bei Straßburg kam Francis Wey. Er wurde dieses Jahr Weltmeister im Trucktrail der Kategorie S4. Dabei musste er bei sechs Läufen in vier Ländern einen Lastwagen über schwierigstes Gelände fahren.

Die vorbereitete Route im Hagenloch sei dagegen harmlos, lautete sein Kommentar. Aus Frankreich brachte er den Unimog 2450 6x6 mit drei Achsen, Seilwinden und Ladekran mit.

Die Moderation hatte Wolfgang Mutschler aus Schopfloch übernommen, der die Unimog-Typen vorstellte und die Schwierigkeiten auf der ausgesteckten Route launig kommentierte – etwa so: "Unimogstau auf Hagenloch, wo gibt’s das noch live?"

80 Fahrzeuge hatten sich angemeldet, darunter viele ältere, restaurierte Modelle. Nach Schätzung von Mutschler wurden bei vielen rund 1.000 Arbeitsstunden, verteilt auf zwei Jahre, investiert.

Etwa 40 Fahrzeughalter nahmen die vielen interessierten Besucher mit auf einen Rundkurs, damit diese selbst einmal erfahren konnten, wie wendig die Unimogs sind, aber auch wie es sich anfühlt, in unwegsamem Gelände unterwegs zu sein. Der Andrang war so groß, dass die Fahrgäste bis zu einer halben Stunde warten mussten.

Zudem gab es Vorführungen von Anbaugeräten, etwa eine Bergung via Seilwinde. Für Speis und Trank sorgte die DRK-Ortsgruppe Grünmettstetten.