Diakon Ralf Hornberger Foto: Maier Foto: Schwarzwälder Bote

Interview: Der Diakon hat in der evangelischen Kirchengemeinde viele Impulse gesetzt

Waldachtal. Seit 20 Jahren wirkt Diakon Ralf Hornberger (50) in der evangelischen Kirchengemeinde Waldachtal. Akzente gesetzt hat er – auch im Zusammenwirken mit seiner Frau Anouschka – vor allem in der Jugend- und Kinderarbeit sowie im Religionsunterricht. Zwei Jahrzehnte in Waldachtal sind Anlass, mit dem in Lauffen am Neckar aufgewachsenen Diener Gottes zu sprechen.

Wie ist Ihre Bilanz nach zwei Jahrzehnten?

Waldachtal ist für uns zur Heimat geworden.

Hat das Lutherjahr 2017 etwas bewirkt?

Ja, viele haben Luther erst mal kennengelernt, vor allem auch die jüngere Generation.

Kinderbibelwoche – ein Renner?

Ich glaube ja, es ist zu einer Aktion für alle geworden.

Lebendiger Adventskalender – eine Bereicherung?

Ja, es drückt den Charakter des Advents aus: treffen, reden, genießen, Wärme erfahren.

Weihnachten im Schuhkarton – das soziale Gewissen?

Und auch Kinder können hier selbst was tun.

Chörle – eine Erfindung von Ralf Hornberger?

W ir wollten damals das Singen, das Mitsingen wieder erneuern vor allem mit den Liedern, die uns auch gefallen.

Wie zugänglich sind Jugendliche für Lebens- und Glaubensfragen?

Sehr, aber alte genauso. Es ist wieder an der Zeit, für den Glauben eine Alltagssprache zu entwickeln.

Haben Sie in Waldachtal eine  zweite Heimat gefunden?

Ja, hier in Waldachtal und unserem Wohnort Tumlingen fühlen wir uns wohl.

Welche Vorhaben möchten Sie noch verwirklichen?

Ich glaube noch einiges, was das Leben und der Glaube so von uns fordern. Die Fragen stellte Walter Maier.