"Ich fühle mich fast wie Zuhause im Schwabenland"

Mittlerweile füllt der 43-Jährige ganze Hallen. Im Rahmen seiner Weihnachtstour kommt der zum "Caruso der Berge" geadelte Sänger schon zum achten Mal am Dienstag, 19. Dezember, nach Salzstetten zu seinen treuen Fans, die er als Freunde bezeichnet.

Er hat seine neue CD "Wintermelodien" im Gepäck. Fanclubleiterin Schwabenland Gudrun Lutz holte den Sänger erstmals im Jahr 2003 zu einem Konzert nach Salzstetten.

Was dürfen die Fans von dem brandneuen Album "Wintermelodien" erwarten?

Eine Sammlung wunderschöner Melodien, die der Seele gut tun, besonders in der Weihnachtszeit. Für mich und nicht nur für mich ist diese CD die Schönste, die ich bis jetzt gemacht habe.

Welches musikalische Weihnachtsgeschenk bringen Sie mit?

Ich habe das große Glück, dass ich mit meiner Musik und mit meiner Stimme den Menschen viel Freude bereiten kann. Eine größere Ehre gibt es nicht  und ein besseres Geschenk kann man sich nicht wünschen.

Wie ist Ihre Beziehung zu den Fans in Salzstetten und zum Fanclub Schwabenland?

Nach so vielen Jahren, ich komme zu euch schon seit 17 Jahren, fühle ich mich fast wie Zuhause im Schwabenland. Mit vielen von meinen Fans ist inzwischen eine echte Freundschaft entstanden.

Was schätzen Sie an Fanclubleiterin Gudrun Lutz? 

Meine Gudrun ist eine tolle Frau, seit 17 Jahren kennen wir uns und sie hat sehr viel für mich im Schwabenland gemacht. Wir sind richtig gute Freunde.

Wie viele Konzerte und Zuhörer erreichen Sie in einem Jahr?

Ich bin jedes Jahr sechs Monate unterwegs und in den letzten Jahren wollte ich die Zahl der Konzerte begrenzen – sagen wir unter 100 – aber ich kann mich nicht vor den vielen Anfragen retten.

Wie viele Alben wurden produziert, welche Zahl von Tonträger verkauft?

Es ist unglaublich, aber in 17 Jahren Karriere habe ich schon 20 Alben produziert und viele, viele Tausende von Tonträger verkauft. Gott sei Dank gibt es viele Menschen die meine Musik mögen.

Wann ist Rudy Giovannini wieder im Fernsehen zu sehen?

Am Heiligabend von 21 Uhr bis 23 Uhr im MDR bei "Wiedersehen macht Freude" und Im Januar  in der Sendung "Musik für Sie", auch im MDR.

Was reizt mehr, klassische Musik oder volkstümliche?

Mich reizt eine Mischung von den beiden, genau die Musik die ich mache.

Was war Ihr größter musikalischer Erfolg?

Der Grand-Prix-Sieg mit Belsy im Jahr 2006, ein Tag den ich nie vergessen werde.

Welche Tracht tragen Sie als Ihr Markenzeichen?

Mein Outfit hat sich mit der Zeit ein bisschen entwickelt, aber als Basis habe ich immer noch die Bozner Tracht.

Was sind Ihre Lieblings-Komponisten?

Auf meinen letzten Alben gibt es oft Lieder von meinen Freund Walter Kutt, ein langjähriger Freund von mir, der auch aus dem Schwabenland kommt. Als klassischer Komponist liebe ich Giuseppe Verdi. Auf meiner CD "Wintermelodien" gibt es sogar eine Melodie aus der Oper "Die Macht des Schicksals". Ein fantastisches Lied.

Welches sind Ihre Lieblings-Lieder?

Ich liebe alle Lieder, die ich singe, ich habe sie in voller Freiheit ausgewählt. Von der neuen CD liebe ich besonders "Einer schaute immer durch das Schlüsselloch".

Was kann einen Startenor noch glücklich machen?

Ich freue mich, wenn jemand mir sagt, er ist nach einem Lied berührt. Ich freue mich, wenn mich jemand von Herzen umarmt. Ich freue mich, wenn ich ein Gesicht, das lange nicht gestreichelt wurde, streicheln kann. Das passiert sehr oft in meinen Konzerten.

Gibt es neue Pläne?

Pläne haben diejenigen, die noch nach der Zufriedenheit suchen. Ich habe sie gefunden und ich lebe in meinem Traum.