Vom lila Sofa auf die Bildschirme: Miriam Gausche-Züfle (links) und Nihal Saridemir bei den Dreharbeiten für "Zwischen Tüll und Tränen" in Stuttgart. Foto: Lück

Miriam Gausche-Züfle erlebt aufregenden Tag beim Vox-Dreh von "Zwischen Tüll und Tränen".

Stuttgart/Waldachtal-Salzstetten/Horb-Talheim - "Den richtigen Mann zu finden, ist verdammt schwierig. Das richtige Brautkleid zu finden nicht viel weniger", sagt Miriam Gausche-Züfle. Das ist ihre Erfahrung nach dem Dreh zur Vox-Sendung "Zwischen Tüll und Tränen".

Das Vox-Kamerateam macht im Da Vinci – mitten im Herzen von Stuttgart am Schlossplatz – noch die letzten Aufnahmen. Miriam Gausche-Züfle steht mit ihrer Mutter, zwei Freundinnen und der Schwägerin am Eingang. Nach fünf Stunden Dreh sagt sie augenzwinkernd: "Ich fühle mich wie nach einem Marathonlauf."

Die fröhliche Friseurmeisterin vom La Miriage in Salzstetten hatte sich dafür beworben, bei der Sendung "Zwischen Tüll und Tränen" mitzumachen und zog den Jackpot.

11 Uhr im Da Vinci: Als Gausche-Züfle noch zur Kosmetikschule und Meisterschule nach Stuttgart ging, ist sie täglich hier auf dem Weg vom Hauptbahnhof vorbei gelaufen. Schaute hoch zu den tollen Kleidern. Und träumte immer davon, sich hier ihr Brautkleid zu ergattern. Inzwischen hat Miriam auch den richtigen Mann gefunden: Denis Züfle (41). Gott sei Dank machte er ihr noch rechtzeitig den Heiratsantrag. Denn die clevere Gausche-Züfle hatte sich schon längst bei "Tüll und Tränen" beworben, ehe der romantische Antrag in der Weltstadt Hamburg kam.

Jetzt wartet Besitzerin Nihal Saridemir, die Besitzerin des DaVinci, auf Miriam. Sie sagt zum Reporter: "Erzähl mir bitte nichts von Miriam. Sonst müsste ich während der Dreharbeiten schauspielern." Nihal ist von Anfang an bei der Sendung mit dabei – ein "Tüll und Tränen"-Profi. Das Da Vinci. Riesige Umkleidekabinen, hunderte Kleider an der Wand, zwei Etagen. Und riesige Präsentationsflächen, damit auch die Schleppen nirgendwo hängen bleiben. Bequeme Sessel, denn die Brautkleid-Anprobe dauert.

So auch bei Miriam. Sie hatte sich diesen Moment extra für die Vox-Sendung aufgehoben. Die Friseurmeisterin sagt: "Ich habe vor dem Dreh noch kein einziges Hochzeitskleid anprobiert. Ich will mich echt überraschen lassen und völlig unvoreingenommen in den Dreh gehen."

17 Uhr. Der Dreh ist vorbei. Hat Gausche-Züfle ihr Traumkleid gefunden? Darf sie leider vor der Sendung nicht verraten. Und Saridemir hält die Spannung hoch: "Ich kann soviel verraten, dass Miriam sicherlich eine besondere Kundin war. Ich denke, sie war ein bisschen nervös und hatte vielleicht zu viele Leute mit dabei. Das lenkt natürlich ein wenig ab."

Gausche-Züfle erzählt: "Ich war zum ersten Mal in einem Brautmodengeschäft. Die Auswahl, das Angebot –  einfach umwerfend. Doch es hat mir mega-viel Spaß gemacht, und Saridemir hat es geschafft, trotz meiner Nervosität auf mich einzugehen. Ihre Ruhe hat mir sehr geholfen, den Zeitdruck, den ich empfunden habe, zu nehmen. Dazu ist sie selbstständig wie ich – und wir haben uns ausgetauscht über die Anfangsschwierigkeiten, den Aufbau des Geschäftes und vieles mehr. Das hat uns verbunden."

Kirchliche Hochzeit findet am 21. September in Talheim statt

Na, das hört sich doch gut an. Nach einem wunderbaren Nachmittag mit jeder Menge herrlicher Kleider und einer intensiven, persönlichen Beratung. Gausche-Züfles Fazit: "Auf die Sendung bin ich fast so gespannt wie auf meine Hochzeit ganz in Weiß."

Der kirchliche Hochzeitstermin steht bereits fest. Es wird der 21. September sein. Geheiratet wird kirchlich in Talheim, gefeiert wird dann im Kurfürstensaal in Bad Imnau. Der Ausstrahlungstermin der Sendung wird dagegen noch bekannt gegeben.