Ein Feuerwerk der guten Laune zünden mehr als 2700 Narren: Salzstetten avanciert zur närrischen Hochburg der schwäbisch-alemannischen Fasnet. Das Spektakel lockt Tausende von Zuschauern an. Mehr als 50 Gruppen in bunten Kostümen ziehen durch den Ort. Im Bild die Lustigen Tuders. Foto: Maier

Mehr als 50 Gruppen versprühen frohe Laune beim Narrenumzug. Bürgermeisterin grüßt vom Promi-Wagen.

Waldachtal-Salzstetten - Einen farbenprächtigen Narrenumzug erlebten die Zuschauer am gestrigen Sonntag in Salzstetten: Mehr als 50 Gruppen trieben Schabernack und Musikkapellen gaben lautstark den Ton an. Das närrische Volk ließ sich in Stimmung versetzen.

In Top-Form präsentierten sich mehr als 2700 Häs- und Maskenträger. Mehr als zwei Stunden lang versprühten sie frohe Laune und ließen Salzstetten im Konfetti-Regen versinken. Petrus öffnete nicht wie erwartet seine Schleusen, sondern schenkte sonnige Abschnitte. Es gab nur ein paar Regentropfen.

"Spüallomba ahoi!"

Die Tuders-Musiker der gastgebenden Zunft schmetterten ihre Hits, gefolgt von der Tanzgarde, dem Schlössle-Gesendl, den Schlattwaldteufeln, den Schellenbergnarren, und den umtriebigen Siebenhügelhexen, die mit Rauchbomben und Pyramiden beeindruckten. Vielfach erklang der Salzstetter Narrenruf "Spüallomba ahoi!" Die drei Ehrenzunftmeister Thomas Fischer, Rainer Lutz und Markus Fischer informierten an der Umzugsstrecke über die die Gruppen, welche Umzugs-Organisator Stefan Welle zusammenstellte.

Thomas "Fitho" Fischer aus Salzstetten hatte als amtierender Präsident des Närrischen Freundschaftsrings Neckar-Gäu ein Heimspiel. Bürgermeisterin Annick Grassi grüßte vom Promi-Wagen.

Neben Teilnehmern des närrischen Verbunds Altheim, Grünmettstetten, Lützenhardt und Salzstetten bereicherten auch die Zünfte aus Horb, Bildechingen und Eutingen sowie ferner die Patenzunft Ahldorf den Lindwurm, der sich vom Industriegebiet bis zur Gemeindehalle schlängelte.