Sebastian Waidelich absolviert beim DRK-Kreisverband Freudenstadt ein Freiwilliges Soziales Jahr und möchte später einmal im medizinischen Bereich arbeiten.Foto: DRK/Feinler Foto: Schwarzwälder Bote

Soziales: Sebastian Waidelich leistet derzeit sein FSJ beim DRK-Kreisverband Freudenstadt ab

Menschen zu helfen und für andere da zu sein, das wollte Sebastian Waidelich bereits zu seiner Schulzeit. Im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) beim DRK-Kreisverband Freudenstadt sammelt er wichtige Erfahrungen und arbeitet gerade an der Erfüllung seines Berufswunsches.

Wal dachtal. Im Sommer vergangenen Jahres begann Sebastian Waidelich, wohnhaft in Waldachtal, sein FSJ. Aktuell lernt er für seine Rettungssanitäter-Prüfung im Juli. Danach möchte er Erfahrungen sammeln und dann weitermachen. "Entweder die Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnen oder Medizin studieren", überlegt sich der 23-Jährige aktuell.

Bereits während seiner Schulzeit war er Schulsanitäter. "Mir hat es schon immer gefallen, für andere da zu sein und Menschen zu helfen", erklärt der gebürtige Freudenstädter und fügt hinzu: "Man bekommt viel zurück."

Ehrenamtlich brachte er sich in die DLRG ein und erfuhr von Bekannten mehr zur FSJ-Stelle beim DRK-Kreisverband Freudenstadt. "Das ist genau das richtige, weil ich viel gelernt habe", zeigt er auf seinen Arbeitsplatz im Bereich Krankentransport. 

Zu Dienstbeginn an der Rettungswache in Freudenstadt nimmt er mit einer erfahrenen Kollegin oder einem erfahrenen Kollegen das Fahrzeug in Betrieb. Jeder Tag sei anders, mit Fahrten zu Kliniken nach Tübingen, Nagold, zu Reha-Zentren oder Praxen, erklärt Waidelich. "Ich habe schon in einigen Bereichen gearbeitet. Am Anfang war das FSJ eine Umstellung, aber ich bin gut reingekommen", erklärt er, dass Wochenend-, Feiertags- sowie frühe und spätere Schichten zum FSJ dazugehören. Überzeugt betont der Rettungshelfer: "Die Belastung ist groß, aber ich mache es gerne." Zudem arbeite er in einem starken Team, das sich gegenseitig unterstütze.

Regelmäßig werden die gleichen Dialyse-Patienten transportiert, aber immer wieder auch andere Patienten. "Manche Menschen haben wenig sozialen Kontakt und freuen sich, wenn wir für sie da sind. Es freut mich, wenn es den Patienten in kurzer Zeit besser geht", freut sich der 23-Jährige, dass er neben Teilhabe auch seine Menschenkenntnis ausbauen kann. 

In nächster Zeit wird von  Waidelich nochmals einiges gefordert, denn die Prüfung zum Rettungssanitäter steht an. Damit geht er einen weiteren Schritt in Richtung Zukunft, die für ihn auf jeden Fall im medizinischen Bereich liegt.