Foto: Walter Maier

Großeinsatz an Wohnhaus. Dachstuhl in Flammen. Befindet sich Bewohner noch in Gebäude? Mit Video

Waldachtal-Salzstetten - In Salzstetten hat am Dienstagabend ein Wohnhaus gebrannt.

Feuerwehr und DRK wurden gegen 18.20 Uhr  alarmiert. In wenigen Minuten waren die Rettungskräfte aus Waldachtal vor Ort. Das Dachgeschoss des zweistöckigen, älteren Wohnhauses und ein Lagerschuppen in nördlicher Richtung "Im Gässle" standen in Flammen und drohten auf das direkt angebaute Gasthaus Löwen überzuspringen, welches durch die Flammen leicht beschädigt wurde.

Auch die Feuerwehr Waldachtal berichtete auf ihrer Facebookseite über den Brand. Dem Facebook-Post zufolge wurde der Ortskern von Salzstetten weiträumig abgesperrt.

Sofort gingen die Feuerwehrleute zur Brandbekämpfung über und bauten eine Riegelstellung auf, um benachbarte Gebäude zu schützen, was größtenteils gelang. Insgesamt waren rund 100 Rettungskräfte der Feuerwehren Waldachtal, Pfalzgrafenweiler, Dornstetten, Horb und Freudenstadt und des Deutschen Roten Kreuzes im Einsatz.

Wie in einem Video auf der Facebookseite Blaulicht News Horb am Neckar zu sehen war, stand der Dachstuhl des Hauses in Flammen:

"Eine Stunde nach dem Eintreffen der Rettungskräfte war der Brand unter Kontrolle", bestätigte Pressesprecher Michael Krüger von der Feuerwehr Waldachtal. Verletzt wurde ersten Angaben zufolge niemand.

Atemschutztrupp muss umkehren

Unklar war indes, ob sich der Bewohner bei Brandausbruch noch im Haus befunden hatte. Obwohl ein Atemschutztrupp anfänglich ins Gebäude gelangte, konnte niemand gefunden werden. Laut Einsatzleiter Marco Nofz, Gesamtkommandant der Gesamtfeuerwehr Waldachtal, konnten die Atemschutzträger nur bis in das erste Obergeschoss zum Innenangriff vordringen und mussten dann wieder umkehren, weil es massiv brannte. Eine Drohne wurde angefordert, um einen Blick ins Innere des Gebäudes werfen zu können, wie Waldachtals Vizekommandant Manfred Luz bestätigte.

80 Feuerwehrleute mit 15 Fahrzeugen und das DRK mit 18 Helfern und neun Fahrzeugen sowie drei Polizeifahrzeuge waren im Einsatz.

Auch nach 20 Uhr brannte der Lagerschuppen, welcher an das Wohngebäude angrenzt, noch massiv. Das abgebrannte Wohngebäude ist weitestgehend zerstört und höchst einsturzgefährdet. "Die Nachlöscharbeiten werden bis in die Nacht weitergehen", so Krüger.

Die Kriminalpolizei Freudenstadt hat Brandermittlungen eingeleitet, die zurzeit noch andauern.