Die Helfer bekamen am Schluss ein Vesper. Foto: Baiker

Autoreifen, Kanister, ganze Holzstapel: Mit solchen illegal entsorgten Gegenständen mussten sich die Helfer bei der Wald- und Feldputzete herumplagen.

Viele fleißige Helfer sorgen am Samstag wieder dafür, dass Empfingen von Abfällen befreit wurde. Es war wieder einmal keine einfache Arbeit, denn es wurden auch undefinierbare Flüssigkeiten gefunden.

Was sich aber erneut wie in anderen Fällen zeigte: Auf die Empfinger kann man sich verlassen, wenn man sie ruft.

In Empfingen war wieder die Wald- und Feldputzete anberaumt. Alle Einwohner und Bürger waren herzlich zur Mithilfe eingeladen. Aus Empfingen und Wiesenstetten nahmen insgesamt über 100 „Mülljäger“ an der Aktion teil.

DRK Empfingen beteiligt sich mit 25 Helfern

Am Samstagmorgen um 9 Uhr trafen sich auf dem Parkplatz beim Tennisplatz rund 85 Empfinger Bürger, darunter viele Kinder und Vereinsvertreter. Der DRK-Ortsverband mit seinem Jugendrotkreuz und erwachsenen DRK-Mitglieder zeigte ebenfalls sein großes Interesse an einer sauberen Umwelt. Mit 25 Helfern war das DRK dabei und hatte auch gleich seinen Ehrenamts-Wagen mit neuem Anhänger mitgebracht. Der Bauhof war ebenfalls mit an Bord, und auch er hatte seine Fahrzeuge mitgebracht.

Das DRK Empfingen engagierte sich mit vielen Helfern bei der Putzaktion. Foto: Baiker

Bei der Bushaltestelle in Wiesenstetten versammelten sich weitere 30 Personen, um dem Müll den Garaus zu machen. Alle Helfer waren ausgestattet mit etlichen Fahrzeugen mit Anhängern sowie mit wetterfester Kleidung und festem Schuhwerk, Handschuhen und auch Greifzangen.

In Wiesenstetten kam weniger Müll zusammen

Die Gemeinde Empfingen hatte dafür gesorgt, dass die Mülljäger gelben Warnwesten und weitere Handschuhen bekamen.

Das Gelände bei Lidl hinter den Hecken des Kundenparkplatzes Richtung See war dieses Jahr überschaubar, was das Müllaufkommen betraf, ist doch der Parkplatz durch sperrige bauliche Maßnahmen für große LKWs gesperrt worden.

Auch sperrige Abfälle wurden gefunden. Foto: Baiker

Wie in den vergangenen Jahren wurde wieder alles Mögliche und Unmögliche gesammelt, wie der Inhalt vieler Müllsäcke zeigte. Mehrere Autoreifen wurden entdeckt. Kanister mit undefinierbarer Flüssigkeit waren dabei sowie Maschendraht und kaputte Abdeckplanen von Holzstapeln. Ein Kanister hatte sogar einen Riss, aus dem die Flüssigkeit auszulaufen drohte. Bereits um 11.30 Uhr waren die vielen Müllsammler fertig. Als Fazit wurde festgehalten, dass dieses Jahr in Wiesenstetten nicht so viel Müll zusammenkam. Jedoch gab es wieder säckeweise Wodkaflaschen. Anscheinend gibt es im Wald und unter den Brücken verborgene Treffpunkte.

Nach der getanen Arbeit gab es im Bauhof das wohlverdiente Vesper für die Helfer.