Gemeinsam im Gespräch: Christian Ruf (Mitte) mit den Geschäftsführern Siegfried Kummer (links) und Marc Blessing (rechts). Foto: Pudimat

Für den Auftakt seiner Wirtschaftsgespräche hat sich Oberbürgermeister-Kandidat Christian Ruf laut Mitteilung ganz bewusst die Firma Asstec im Interkommunalen Industrie- und Gewerbegebiet Inkom ausgesucht.

Rottweil/Zimmern - Er sprach von einer Erfolgsgeschichte der interkommunalen Zusammenarbeit, um den Wirtschaftsstandort zu stärken.

Der Fokus müsse jetzt darauf liegen, sowohl bereits ansässigen Unternehmen als auch neuen Interessenten schnellstmöglich geeignete Flächen anzubieten. Deshalb müssten jetzt schnellstmöglich die Voraussetzungen für eine Erweiterung geschaffen werden. Der neue Flächennutzungsplan sehe hier künftig ein Potenzial von bis zu 22 Hektar vor.

Paradebeispiel für Zusammenarbeit der Kommunen

"Das Inkom ist ein Paradebeispiel, wie Kommunen im beiderseitigen Interesse zusammenarbeiten können", betonte Christian Ruf im Gespräch mit den Asstec-Geschäftsführern Siegfried Kummer und Marc Blessing. Er freue sich, dass diese Erfolgsgeschichte jetzt fortgeschrieben werde, nachdem sich die Gemeinderäte in Rottweil und Zimmern o. R. gerade auf eine Verteilung der Gewerbesteuereinnahmen im Verhältnis 55 Prozent (Rottweil) zu 45 Prozent (Zimmern) einigen konnten.

Dieses partnerschaftliche Miteinander diene dem Wohl beider Kommunen und stärke die regionale Wirtschaftskraft. Die Gemeinde Zimmern o. R. bringe dabei die geeigneten Flächen in direkter Nähe zur Autobahn ein, Rottweil seine Vorteile als leistungsstarkes Mittelzentrum. "Dass die beiden Geschäftsführer von Asstec jeweils aus einem Rottweiler Teilort stammen und das Unternehmen zuvor auf der Saline in gemieteten Räumen angesiedelt war, ist das beste Beispiel dafür, wie diese interkommunale Zusammenarbeit in der Praxis funktioniert", betonte OB-Kandidat Christian Ruf. So sei es gelungen, dem innovativen Unternehmen eine hervorragende Entwicklungsperspektive zu bieten.

Asstec hat sich stetig vergrößert

Dies bestätigte auch Geschäftsführer Siegfried Kummer. Der Flächenbedarf habe sich aufgrund des wirtschaftlichen Erfolgs der 2003 gegründeten Firma stetig vergrößert. "Mit dem 2019 errichteten Neubau für Verwaltung und Produktion im Inkom haben sich noch einmal ganz neue Wachstumsmöglichkeiten eröffnet", so der Geschäftsführer. Asstec begleitet Unternehmen auf dem Weg zu einer schlankeren Produktion (Lean Production) mit dem Ziel, Prozesse effizienter zu gestalten und die Wirtschaftlichkeit zu verbessern.

"Wir unterstützen unsere Kunden im gesamten Prozess, von der Beratung über die Planung des optimalen Produktionssystems, die Konstruktion funktionaler und ergonomischer Arbeitsplatzlösungen bis zur Realisierung vor Ort", so Kummer.