Mit der Besichtigung der neuen Chalets beim Käppelehof startete die Wählervereinigung Unabhängige Bürger Lauterbach (UBL) die Kampagne für die Gemeinderatswahl.
Gut gewählt war laut Mitteilung der Ort der ersten Sitzung des „UBL-Powerteams“, bei der Termine und Veranstaltungen der UBL für die Wahl am 9. Juni besprochen wurden.
Die Macher der Hotelanlage, Edgar Schwer und Jérémie Gutknecht, begrüßten die UBL-Gemeinderatskandidaten bei Schneefall in den noch im Bau befindlichen neuen Chalets. Sie zeigten, wie das 1972 als kleine Pension gegründete Hotel in die Zukunft geführt wird. „Wir sind hier in einer anderen Welt“, bekundete Edgar Schwer im Hinblick auf die Wünsche seiner Gäste. „Mit dem Neubau reagieren wir auf die Nachfrage und bieten zum Wellness-Hotel und Restaurant Chalets an, die jeweils mit einer Sauna ausgestattet sind“, erläuterten die Hoteliers den Bau einer Ferienhaussiedlung mit zehn Chalets.
Integration ohne Überforderung
UBL-Vorsitzender Ansgar Fehrenbacher bedankte sich für die Einblicke und die Hotelentwicklung am Standort, die ermöglicht wurden. Mit den Worten „Veränderung und Innovation sind immer gegenwärtig, beim Käppelehof und in der Kommunalpolitik“, leitete der Vorsitzende über zur Ausarbeitung des UBL-Wahlprogramms und der Planung der Aktivitäten bis zur Wahl.
Sibylle Zerr stellte einen Entwurf des Wahlprospekts vor. In der Diskussion wurden Ziele der Wählervereinigung für die kommenden Jahre festgelegt: Belebung des Rathausplatzes mit Sanierung und Nutzung des ehemaligen Haus des Gastes, Integration der Flüchtlinge ohne Überforderung des Ehrenamtes, Dorfentwicklung mit Aufwertung des Ortskerns, Erhalt und Weiterentwicklung von Schule und Kindergarten, Förderung des ÖPNV mit Ein-Euro-Ticket, bessere Berücksichtigung der Rad- und Fußgängerwege bei der Verkehrsplanung, Vereinsförderung, Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung im Außenbereich und kommunaler Klimaschutz sind Themen, die die UBL voranbringen will.
Ohne ideologische Zwänge
Mit dem Wahlprogramm bekräftigte die UBL ihre Linie einer Gemeindepolitik ohne ideologische Zwänge, so der Vorsitzende. „Jetzt geht es darum, dass wir bei den Lauterbacher:innen für unsere Ideen werben. Wir haben eine hervorragende Kandidatenliste und ein ausgezeichnetes Programm. So macht Kommunalpolitik Freude“, erklärte er.