Die Christdemokraten besuchten mit einer Delegation Heco-Schrauben in Sulgen. Mit dabei waren auch Maria-Lena Weiss und Andrea Wechsler als Mitglied des Europäischen Parlaments. Sie hörten sich zu den Anliegen des mittelständischen Unternehmens um.
Steuern- und Energiepreise senken, das Lieferkettengesetz stoppen und Bürokratie abbauen: Das waren nur einige Vorschläge, die die CDU-Bundestagskandidatin Maria-Lena Weiss und die Europaabgeordnete Andrea Wechsler beim Besuch des Schramberger Schraubenherstellers Heco im Gepäck hatten. Mit dabei waren auch Alexandra Zink-Colacicco von der Frauenunion Rottweil und zugleich Bundestagskandidatin auf der CDU-Landesliste, der Vorsitzende der CDU Schramberg, Dominik Dieterle sowie weitere Vertreter des CDU-Ortsverbandes Schramberg.
Produkt bei Fasnet präsent
1,5 Milliarden Schrauben produziert das Sulgener Unternehmen jährlich, auch die Zuschauertribünen der „Bach-Na-Fahrt“ werden von Heco-Schrauben zusammengehalten. Diese und viele weitere spannende Daten lieferten Geschäftsführer Achim Carstanjen sowie Stefan und Andreas Hettich. Im Fokus des Gesprächs standen unter anderem die hohen Energiepreise, der Stahlbezug und der wachsende Wettbewerb durch Billiganbieter.
„Natürlich haben wir den Rückgang bei Neubauten zu spüren bekommen, allerdings hilft uns die gestiegene Nachfrage im Bereich Renovierungen“, informierte Achim Carstanjen. Von der Politik wünschen sich die Verantwortlichen bei Heco spürbare Erleichterungen bei Berichtspflichten und in Richtung Europa eine bessere Durchsetzung von Qualitätsstandards, um gegen Billiganbieter bestehen zu können.
„Wenn die CDU/CSU in Regierungsverantwortung kommt, wollen wir unser Sofortprogramm für eine Wirtschaftswende schnellstmöglich umsetzen“, kündigte Maria-Lena Weiss an. Die Bundestagskandidatin für den Wahlkreis Rottweil-Tuttlingen zählte einige Punkte auf: Energiepreise senken, steuerliche Entlastungen für die Unternehmen, eine Begrenzung der Sozialabgaben, flexiblere Arbeitszeiten erlauben oder den Stopp des deutschen Lieferkettengesetzes.
Auch Andrea Wechsler, Europaabgeordnete für die Region Nordwürttemberg mit Schwerpunkt „Wirtschaft und Mittelstand“, plädierte für Erleichterungen für die heimischen Firmen und verwies auf eine Initiative der EU-Kommission. „Wir wollen und müssen die Meldepflichten für kleine und mittlere Unternehmen spürbar senken und Berichtspflichten reduzieren.“
Test der Belastung
Bevor der Rundgang durch die Produktion startete, durften Maria-Lena Weiss und Andrea Wechsler die Produkte von Heco testen.
Beeindruckend war insbesondere der Belastungstest, bei dem die Heco-Schraube ohne Dübel im Beton mehr als die vierfache Last einer klassischen gedübelten Verbindung aushielt.
Über Heco-Schrauben
Gegründet
wurde das Unternehmen vor 130 Jahren. An mehreren Standorten beschäftigt das Haus 400 Mitarbeiter. Das mittelständische Unternehmen beliefert in erster Linie den Fachhandel, aber auch Handwerk und Industrie.
Die Produkte
von Heco werden besonders bei Zimmerleuten und Schreinern geschätzt.