Rainer Betschner arbeitet als Verwaltungsbeamter. Foto: Stöhr

Zwei Bewerber gibt es für die anstehende Bürgermeisterwahl in Fluorn-Winzeln. Das bestätigte der Gemeindewahlausschuss in seiner jüngsten Sitzung.

Fluorn-Winzeln - Noch gut zwei Wochen – dann wird in Fluorn-Winzeln ein neuer Bürgermeister gewählt. Aus diesem Grund tagte der Gemeindewahlausschuss am Dienstagabend öffentlich im Sitzungssaal des Rathauses in Winzeln. Einziger Tagesordnungspunkt war die Zulassung der Bewerber zur Bürgermeisterwahl am 30. Januar 2022. Amtsinhaber Bernhard Tjaden begrüßte als Vorsitzender des Gemeindewahlausschusses die kleine Runde unter 3G-Bedingungen und bestätigte, dass der Ausschuss vollständig und damit beschlussfähig sei.

Neben Tjaden und der stellvertretenden Vorsitzenden, Hauptamtsleiterin, Stefanie Grumbach, gehören die beiden Bürgermeisterstellvertreter Daniela Ruf und Frank Stephan dem Gremium an. Man habe sich kurz zuvor noch vergewissert, dass der Briefkasten am Rathaus leer sei. Es blieb dabei. Zwei Bewerbungen gingen fristgerecht im Rathaus ein.

Beide Bewerber zugelassen

Rainer Betschner, Verwaltungsbeamter im gehobenen Dienst aus Schramberg, war der erste Bewerber. Der 37-Jährige hatte seine Unterlagen bereits am 30. Oktober in den Rathausbriefkasten geworfen. Am 13. Dezember reichte der Balinger Stefan Alexander Armin Buck als zweiter Bewerber seine Unterlagen ein. Der 46-Jährige ist gelernter Kfz-Mechaniker. Seine aktuelle Berufsbezeichnung ist Privatier, erläuterte Stefanie Grumbach.

Die Angaben seien in beiden Fällen geprüft worden mit dem Ergebnis, dass beide Bewerber die nötigen Voraussetzungen erfüllen und zur Wahl zugelassen werden können. Die Reihenfolge auf dem Stimmzettel ergebe sich nach dem Eingang der Bewerbungen. Folglich stehe Betschner als erstes auf dem Wahlzettel. Diese werden nun vorbereitet und voraussichtlich in der kommenden Woche versandt.

Wahl am 30. Januar

Die Beschlussfassung erfolgte einstimmig zugunsten der beiden Kandidaten. Die Wahl findet am 30. Januar statt. Falls eine Neuwahl erforderlich sein sollte, findet diese zwei Wochen später, am 13. Februar, statt. Bürgermeister Tjaden rechnet aber nicht damit, dass dies eintritt. Bei nur zwei Bewerbern sei das unwahrscheinlich, sagte der Noch-Amtsinhaber auf Nachfrage.

Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der gültigen Stimmen erhalten hat. Für die Bürger der Doppelgemeinde stellt sich also die Frage, wem von den beiden Bewerbern sie ihre Stimme geben wollen.