Die Wahl und ihre Ergebnisse in Bisingen Foto: stock.adobe.com/Ingo Bartussek

Die Wahl zum Gemeinderat hält einige Überraschungen bereit. Was das Wahlergebnis so interessant ist.

Die kommunalpolitischen Urgesteine ziehen die Stimmen an. Das war früher so. Das ist heute so. Johannes Ertelt zum Beispiel, Dieter Fecker, Gisela Birr, Christoph Michailidis und Konrad Flegr vereinigen auch nach etlichen Legislaturperioden viel Zustimmung der Wähler auf sich. Zweite Lehre aus der Gemeinderatswahl: Auch neue Kandidaten haben eine realistische Chance, eine Kandidatur kann sich lohnen. Sabrina Langenbach und Fabian Fecker verdeutlichen das zum Beispiel. Dritte Lehre: Vereinzelt holen die Kandidaten aus dem Stand ein grandioses Ergebnis. Tobias Kostanzer erreicht von jetzt auf gleich mehr als 2000 Stimmen – und lässt manche Bewerber hinter sich, die schon länger dabei sind. Vierte Lehre: Der neue Gemeinderat ist durchmischter und zwar sowohl im Hinblick auf die Verteilung der Geschlechter als auch auf Alter und berufliche Hintergründe. Fünfte Lehre: Die Wahlbeteiligung ist ähnlich hoch wie 2019, knackt aber die 60-Prozent-Marke wieder nicht. Aber auch für die nächsten fünf Jahre gilt: Wer nicht gewählt hat, sollte sich das Gejammer über den Gemeinderat lieber verkneifen.